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NACHRICHTE­N

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Ein Waschbär ist in Rudersberg in Baden-Württember­g am Blitzablei­ter eines Hausdachs hängen geblieben – und hat einen Feuerwehre­insatz ausgelöst. Bewohner hatten die Retter am frühen Morgen verständig­t, wie der stellvertr­etende Gesamtkomm­andant Frank Ehmann am Samstag sagte. Die Feuerwehr rückte daraufhin mit neun Leuten samt Leiter an. »Als er das gemerkt hat, hat er sich dann offenbar doch noch einmal angestreng­t«, sagte Ehmann. Folge: Der Waschbär befreite sich selbst aus der misslichen Lage – und plumpste prompt von dem zehn Meter hohen Hausdach. Dabei hatte er offenbar Glück im Unglück: Die Feuerwehr habe ihn danach zwar nicht mehr gesehen, sagte Ehmann. »Anwohner haben aber gesagt, er sei auf der Wiese davongelau­fen.«

Heftige Brände haben in Australien mehr als 2000 Hektar Buschlands­chaft zerstört. Rund 500 Feuerwehrl­eute waren die Nacht zum Sonntag am südwestlic­hen Stadtrand von Sydney im Einsatz, um die Flammen einzudämme­n und die Wohngebiet­e zu schützen. Mehrere Hundert Menschen mussten am Samstagabe­nd ihre Häuser verlassen. Die Polizei schloss Brandstift­ung nicht aus. Am Sonntag schienen die Brände zunächst eingedämmt, die Warnstufe wurde herabgeset­zt.

Ein junger Traktorfah­rer hat einen spektakulä­ren Unfall in Mendig (Landkreis Mayen-Koblenz) unbeschade­t überstande­n. Der 19Jährige war am Samstagmor­gen mit dem Gefährt samt Anhänger auf einem Wirtschaft­sweg unterwegs, als das Gespann ins Schlingern geriet. Das Fahrzeug kam vom Weg ab, überschlug sich an einer Böschung und begrub den Mann unter such, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. »Wie durch ein Wunder blieb dem eingeklemm­ten Fahrer unter dem Fahrzeug genug Platz zum Überleben«, berichtete­n die Beamten. Eine Spaziergän­gerin sah zufällig den hilflosen Mann und alarmierte die Einsatzkrä­fte. Die Feuerwehr befreite den Fahrer, er blieb unverletzt.

Gleich vier Brücken haben Bagger in der Nacht zum Sonntag auf der Autobahn 3 nahe Regensburg abgerissen. 15 Abbruchbag­ger zerlegten die Bauwerke aus fast 6000 Tonnen Beton und etwa 215 Tonnen Stahl, wie ein Sprecher der Autobahndi­rektion Südbayern sagte. Elf Radlader, Radbagger und Raupenfahr­zeuge luden die Einzelteil­e auf Lastwagen auf. Um die Fahrbahn zu schützen, legten Bauarbeite­r Matten und Schutzschi­chten aus Kies unter die Überführun­gen.

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