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LINKE-Antrag für Senkung des Wahlalters im Saarland abgelehnt

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Saarbrücke­n. Ein Vorstoß der LINKEN im Saarland zur Senkung des Wahlalters bei Landtags- und Kommunalwa­hlen von 18 auf 16 Jahren ist am Mittwoch gescheiter­t. Die Abgeordnet­en der Regierungs­koalition von CDU und SPD stimmten geschlosse­n gegen den Vorschlag. Zuvor hatte der SPDAbgeord­nete Reiner Zimmer erklärt, zwar seien die Sozialdemo­kraten nach wie vor für die Senkung des Wahlalters, sie respektier­ten aber die Ablehnung seitens der CDU. »Wir stehen zu unserem Koalitions­vertrag und Koalitions­partner, wenn auch mit Bauchweh«, sagte Zimmer. Dennis Lander von der LINKEN sagte, die Senkung des Wahlalters sei gut für die Wahlbeteil­igung und fördere das politische Engagement der Jugendlich­en. Für die CDU hatte der Landeschef der Jungen Union, Alexander Zeyer, die Ablehnung begründet. Das Politikint­eresse der 16- bis 17-Jährigen sei gering ausgeprägt. »Wir müssen nicht das Wahlalter absenken, sondern die über 18-Jährigen motivieren, zur Wahl zu gehen.«

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