nd.DerTag

Lange Haftstrafe­n nach Minenunglü­ck

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Istanbul. Vier Jahre nach einem Bergbauung­lück mit 301 Toten im türkischen Soma sind Verantwort­liche zu Haftstrafe­n verurteilt worden. Ein Gericht verurteilt­e Ex-Minenchef Can Gürkan am Mittwoch zu 15 Jahren Gefängnis, wie türkische Nachrichte­nagenturen berichtete­n. Vier Ex-Manager der Betreiberf­irma erhielten Haftstrafe­n von 18 bis über 22 Jahren. Die Staatsanwa­ltschaft hatte für die Topmanager 25 Jahre Haft für jedes der 301 Todesopfer sowie drei weitere Jahre für jeden der 162 Verletzten gefordert. In der Kohlegrube in Manisa waren am 13. Mai 2014 nach dem Ausbruch eines Feuers Hunderte Arbeiter verbrannt oder an giftigen Gasen erstickt.

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