Künstler dürfen bis 2023 Rechenzentrum nutzen
Potsdam. Für die Zwischennutzung der Räume des früheren Rechenzentrums in der Potsdamer Innenstadt gibt es Planungssicherheit für die nächsten fünf Jahre. Wie das Kuratorium der Stiftung Garnisonskirche am Mittwoch mitteilte, habe sie einem entsprechenden Vertrag mit der Stadt Potsdam und dem Sanierungsträger Potsdam GmbH zugestimmt. Dieser beruht auf einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 6. Juni 2018 über die zeitweilige Nutzung des Gebäudes, das unmittelbar neben der Baustelle für die umstrittene Wiedererrichtung des Turms der 1968 gesprengten Garnisonkirche, über dem Fundament des einstigen Kirchenschiffs steht, durch Kulturschaffende und Kreative. »Für die Nutzerinnen und Nutzer im Rechenzentrums bedeutet diese Vereinbarung Planungssicherheit bis zum 31. Dezember 2023«, heißt es in der Mitteilung. Damit habe die Stiftung zugleich »Klarheit über den verbindlichen Zeitpunkt des Endes der temporären Nutzung ihrer Flächen durch das Rechenzentrum«.