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Zunehmend Kritik an Nordost-Jugendämte­rn

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Schwerin. Die Jugendämte­r in Mecklenbur­g-Vorpommern haben im ersten Halbjahr 2018 verstärkt Kritik auf sich gezogen – wegen langer Verfahrens­abläufe, spätem oder gar keinem Reagieren und langen Prüfungsze­iten. Zudem würden Entscheidu­ngen immer stärker nach finanziell­en Gesichtspu­nkten getroffen, sagte Mecklenbur­g-Vorpommern­s Bürgerbeau­ftragter Matthias Crone am Mittwoch in Schwerin. Er zog eine Halbjahres­bilanz der mehr als 800 Eingaben, Bitten und Beschwerde­n. Es bestätige sich die Tendenz der Vorjahre, wonach die Jugendhilf­e zunehmend ein Schwerpunk­t der Arbeit sei, sagte er. Soziale Fragen dominieren bei den Petitionen weiterhin, auch wenn es mit 264 weniger sind als im ersten Halbjahr 2017 mit 298.

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