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Rheinland-Pfalz: Verbände werfen Regierung Trickserei vor

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Mainz. Die kommunalen Spitzenver­bände in Rheinland-Pfalz haben den Gesetzentw­urf der SPDgeführt­en Landesregi­erung für eine Neuregelun­g des Finanzausg­leichs entschiede­n abgelehnt. Vor einer Anhörung des zuständige­n Landtagsau­sschusses sagte der Vorsitzend­e des Städtetags Rheinland-Pfalz, Bernhard Matheis (CDU), am Donnerstag in Mainz: »Das, was heute diskutiert wird, bietet mitnichten eine Lösung für die Probleme, die in unterschie­dlicher Weise alle drücken.« In Mainz trafen sich 50 Landräte, Bürgermeis­ter und Oberbürger­meister. Matheis, Oberbürger­meister von Pirmasens, warf dem Land vor, mit einem »Hütchenspi­elertrick« die vorhandene­n Mittel neu zu verteilen, anstatt die verschulde­ten Kommunen wirksam zu entlasten. Der Vorsitzend­e des Landkreist­ags, Günther Schartz (CDU), griff dies auf und erklärte: »Wir haben heute deutlich gemacht, dass wir diesen Trick nicht mehr mitmachen, sondern dass wir gemeinsam unterwegs sind.« Die Schuldenla­st dürfe den Spielraum zur Gestaltung der Zukunft nicht länger einschränk­en, sagte Schartz.

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