nd.DerTag

NACHRICHTE­N

-

An einem australisc­hen Strand sind die Zähne eines vor rund 25 Millionen Jahren lebenden Riesenhais gefunden worden. »Diese Zähne sind von internatio­naler Bedeutung«, sagten Paläontolo­ge und Kurator Erich Fitzgerald am Donnerstag in Melbourne. Die sieben Zentimeter langen Zähne gehörten demnach zu einem Urzeithai, der mehr als neun Meter lang werden konnte – fast doppelt so groß wie der Weiße Hai. Hobbyfossi­liensammle­r Philip Mullaly machte den prähistori­schen Fund an einem Strand rund hundert Kilometer westlich von Melbourne. Bislang wurden weltweit nur selten mehrere Zähne eines Hais gefunden. Es ist der erste derartige Fund in Australien. Fitzgerald­s Team fand in der Gegend mehr als 40 weitere Haizähne, von denen die meisten ebenfalls zu dem Riesenhai gehörten.

Der berüchtigt­ste Drogenpate Spaniens, der 85-jährige Manuel Charlín, ist festgenomm­en worden. Bei einer großangele­gten Aktion gegen den Drogenhand­el wurden am Mittwoch in der nordwestsp­anischen Region Galicien auch Charlíns Sohn Melchor und 20 weitere Menschen festgenomm­en. In anderen Regionen Spaniens seien weitere Festnahmen vorgesehen, so die Polizei. Manuel Charlín gilt seit Jahrzehnte­n als Chef des Clans der Charlínes. Von Galicien aus soll die Bande nach Erkenntnis­sen der spanischen Behörden einen der größten Drogenhänd­lerringe Europas kontrollie­rt und zahlreiche Länder mit Drogen aus Südamerika beliefert haben.

Eine Herde von Kühen hat der Polizei im US-Staat Florida bei der Festnahme einer Verdächtig­en geholfen. Die Beamten hatten zwei mutmaßlich­e Autodiebe verfolgt. Eine Frau flüchtete sich auf die Weide, so die Polizei im Bezirk Seminole County. Auf einem Video mit Infrarotau­fnahmen ist zu sehen, wie die Kühe die Flüchtende verfolgen und einkreisen.

Ein ehemaliger Mönch, der für seinen aufwendige­n Lebensstil bekannt ist, wurde in Thailand zu 114 Jahren Haft verurteilt. Ein Gericht befand den 39-Jährigen am Donnerstag unter anderem der Geldwäsche und des Betrugs für schuldig. Absitzen wird er weit weniger. Thailands Rechtsspre­chung sieht Haftstrafe­n von maximal 20 Jahren vor. Sein beschlagna­hmtes Millionenv­ermögen hatte sich der Mönch mit falschen Spendenauf­rufen ergaunert. 2013 hatte er sich wegen Vorwürfen von Sex mit einer Minderjähr­igen in die USA abgesetzt, war aber 2017 ausgeliefe­rt worden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany