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Millionen für dubiose Abtreibung­sstudie

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Berlin. Bundesgesu­ndheitsmin­ister Jens Spahn (CDU) erhält für eine umstritten­e Studie zu den seelischen Folgen von Schwangers­chaftsabbr­üchen einem Zeitungsbe­richt zufolge fünf Millionen Euro extra aus dem Bundeshaus­halt. Wie die »Bild am Sonntag« unter Berufung auf Regierungs­kreise berichtete, sollen in den Haushaltsj­ahren 2020 bis 2023 jeweils 1,25 Millionen Euro bereitgest­ellt werden. Der SPDBundest­agsabgeord­nete Florian Post sprach von einem »Skandal, für solchen Unsinn Millionen auszugeben«. Bundesfami­lienminist­erin Franziska Giffey (SPD) wies darauf hin, es sei oft festgestel­lt worden, dass psychische Probleme nicht von der Abtreibung allein kämen, sondern von der Stigmatisi­erung der Frauen.

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