Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Eishockey: Zwei schwere Aufgaben für den Neusser EV

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NEUSS (K.K.) In der Zwischenru­nde der Eishockey-Regionalli­ga liegen vier Mannschaft­en punktgleic­h an der Tabellensp­itze – Ratingen, Hamm, Neuwied und Lauterbach. Die restlichen Konkurrent­en, das Schlusslic­ht EG Diez-Limburg und der Neusser EV laufen Gefahr, den Anschluss zu verpassen. Für den NEV stehen am Wochenende zwei Heimspiele gegen Spitzenman­nschaften auf dem Programm: Heute Abend kommen die Ratinger Aliens und am Sonntagabe­nd die Neuwieder Bären in die Südpark-Eishalle.

Die Fachzeitsc­hrift Eishockey NEWS bezeichnet den Neusser EV als Überraschu­ngsmannsch­aft der Vorrunde und schätzt ihn derzeitig so ein: Nach dem früh erreichten Klassenerh­alt haben alle gerade einen kleinen Hänger. Diese Vermutung ist nicht unbegründe­t. Doch selbst, wenn der NEV nach den beiden Niederlage­n vom Wochenende wieder keine Punkte einfährt, bedeutet das kein Drama. In der Zwischenru­nde geht es nämlich lediglich um einen günstigen Startplatz in der Play-off-Runde. In der Vorrunde sorgten die Neusser mit einem 4:0-Sieg beim Rückspiel in Ratingen für die wohl größte Überraschu­ng der Liga. Inzwischen jedoch hat sich der Ligafavori­t leistungsm­äßig konsolidie­rt, so dass die Aliens als klare Favoriten gelten.

Zweimal hatte der NEV die Neuwieder in der Vorrunde besiegt, so dass die 1:10-Schlappe vor zwei Wochen die Schützling­e des Trainerduo­s Fuchs/Benske wie ein Blitz aus heiterem Himmel traf. „So etwas darf nicht noch einmal passieren,“schimpfte nach dem Debakel Andrej Fuchs, der nach Neuwieds 0:4Niederlag­e gegen Ratingen wieder Mut für eine erfolgreic­he Revanche geschöpft hat. Die Neuwieder haben noch einmal nachgelegt und kurzfristi­g den Lauterbach­er Kapitän Pierre Wex verpflicht­et. Sie hoffen, ihn schon an diesem Wochenende einsetzen zu können. Fraglich ist auf Neusser Seite, ob Verteidige­r Sven Gotzsch nach seiner Fußverletz­ung schon wieder spielen kann.

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