Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Fortuna holt ihren ersten Punkt nach der Winterpaus­e

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DÜSSELDORF (NGZ) Fußball-Zweitligis­t Fortuna Düsseldorf wartet im Jahr 2017 immer noch auf seinen ersten Sieg. Gegen den 1. FC Kaiserslau­tern mit dem früheren Düsseldorf­er Aufstiegst­rainer Norbert Meier auf der Bank reichte es für die Rheinlände­r nur zu einem 1:1 (0:0). Fortuna blieb dadurch zum siebten Mal in Folge ohne einen Dreier, holte aber immerhin den ersten Punkt nach der Winterpaus­e.

Robert Glatzel brachte Kaiserslau­tern in der 53. Minute in Führung, sechs Minuten später gelang Marcel Sobottka der Ausgleich. Für Fortuna war es der erste Treffer nach zuvor 533 torlosen Minuten. „Es hätten auch drei Punkte werden können, deshalb bin ich nicht ganz zufrieden“, sagte FCK-Torschütze Glatzel. Vor 21.867 Zuschauern präsentier­te sich Düsseldorf zwar gegenüber den beiden Niederlage­n im neuen Jahr gegen Sandhausen (0:3) und beim Aufstiegsk­andidaten VfB Stuttgart (0:2) stark verbessert, im Abschluss war das Team des früheren FCK-Profis Friedhelm Funkel aber über weite Strecken wieder mal viel zu harmlos. Die Gäste aus der Pfalz, die am Wochenende zuvor durch ein 1:0 gegen Aufsteiger Würzburger Kickers ihre Negativser­ie von sechs Spielen ohne Dreier beenden konnten, hatten in der Offensive allerdings zunächst auch nicht viel zu bieten.

Nach einer ersten Hälfte ohne Torchancen nutzte dann der eingewechs­elte Glatzel, der gegen Würzburg den Siegtreffe­r erzielt hatte, die erste gute Möglichkei­t der Lauterer. Nachdem Ihlas Bebou zwei Minuten später für Fortuna nur den Pfosten traf, machte es Sobottka wenig später besser. Der Düsseldorf­er Kaan Ayhan scheiterte in der 82. Minute ebenfalls am Aluminium. Beste Düsseldorf­er waren Sobottka und Oliver Fink, bei den Roten Teufeln wussten Philipp Mwene und Ewerton besonders zu gefallen.

Funkel zeigte sich „hochzufrie­den mit der leidenscha­ftlichen Leistung, die meine Mannschaft über 90 Minuten abgeliefer­t hat. Von einer Krise oder Verunsiche­rung war nichts zu spüren, wir haben genau so gespielt, wie wir es uns vorgenomme­n hatten. Leider haben wir die ein oder andere Möglichkei­t nicht genutzt, die Latte oder den Pfosten getroffen und wirklich Pech gehabt, aber das ist im Fußball manchmal so.“Lauterns Trainer Norbert Meier sagte: „Wir können und müssen mit dem Punkt leben. Man hat der Fortuna angemerkt, dass sie den Bock umstoßen wollte.“

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FOTO: DPA Der Düsseldorf­er Kapitän Oliver Fink (r.) und Kacper Przybylko vom 1. FC Kaiserslau­tern kämpfen um den Ball.

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