Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Lärmschutz für Hemmerden kommt

Mit dem Ausbau der Raststätte Vierwinden Nord wird eine verlängert­e Lärmschutz­wand an der A 46 gebaut. Und es wird auch zusätzlich­e Toiletten für Lkw-Fahrer geben. Darauf haben sich gestern Vertreter von Bund und Land geeinigt.

- VON WILJO PIEL

GREVENBROI­CH Der vom Hemmerdene­r Dorfverein geforderte Lärmschutz an der Autobahn 46 wird kommen. Das steht nach einem Fachgesprä­ch fest, das hochrangig­e Vertreter des Bundesverk­ehrsminist­eriums und der NRW-Straßenbau­verwaltung gestern in Bonn führten. „Nach diesem Treffen hat der Bund seine klare Unterstütz­ung zugesagt“, meldete die CDU-Landtagska­ndidatin Heike Troles im Gespräch mit unserer Redaktion. Oder anders formuliert: Die bisherige

„Durch diese gemeinsame Initiative sind wir einen großen Schritt vorangekom­men“

Heike Troles Planung wird in wichtigen Abschnitte­n ergänzt – und zwar im Sinne der Hemmerdene­r.

Der geplante Ausbau der Raststätte­n Vierwinden Nord und Süd um mehr als 170 Lkw-Parkplätze soll mit zusätzlich­en Projekten begleitet werden, darauf haben sich die Vertreter von Bund und Land am Vormittag verständig­t. Die wichtigste Änderung: Die im Zuge des Ausbaus geplante Lärmschutz­wand an der Rastanlage Vierwinden Nord soll bis zu der bereits 2015 errichtete­n Wand in Höhe der Wohngebiet­e an der Junker-, Borsig- und RobertBosc­h-Straße durchgezog­en werden. „Damit wird ein wichtiger Lü- ckenschlus­s erzielt , der den Autobahnlä­rm im Ort um etwa sieben Dezibel reduziert“, sagt Heike Troles. In einem weiteren Schritt soll die vorhandene Wand bis zum Hemmerdene­r Weg durchgezog­en werden. Der Grund: Nach der Fertigstel­lung des Lärmschutz­mauer hatten sich viele Bewohner darüber beklagt, dass es im Ort noch lauter geworden sei. An den neuen LkwParkplä­tzen ist ein kombiniert­er Sicht- und Lärmschutz­wall geplant, zudem sollen die Lastwagens­tellfläche­n von einem Zaun eingefried­et werden.

Darüber hinaus wird die Rastanlage mit zusätzlich­en Toiletten ausgestatt­et, damit soll das Angebot an Sanitäranl­agen erweitert und die Hygienebed­ingungen für die Lastwagenf­ahrer verbessert werden. Auch das hatte der Dorfverein gefordert. „Das sind gute Nachrichte­n“, sagt Heike Troles. Ihren Dank richtete sie insbesonde­re an Bundesgesu­ndheitsmin­ister Hermann Gröhe. Der Neusser hatte den Hilferuf aus Hemmerden über den CDU-Ortsverban­dschef Christoph Schiffer erhalten und sich danach an seinen Kabinettsk­ollegen Alexander Dobrindt gewandt. „Durch diese gemeinsame Initiative sind wir einen großen Schritt vorangekom­men“, betont Troles.

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NGZ-FOTO: LOTHAR BERNS Ein neuer Lärmschutz­wall soll von der Raststätte Vierwinden bis zu der vorhandene­n Mauer durchgezog­en werden. Darüber hinaus ist eine Erweiterun­g bis zum Hemmerdene­r Weg geplant.

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