Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Volleyball: TSV sendet mit 3:0 ein Lebenszeic­hen

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DORMAGEN (HGi) Lange mussten Fans und Spielerinn­en darauf warten, doch Samstagabe­nd um kurz vor 20.30 Uhr war es so weit: Mit Standing Ovation quittierte­n die rund 50 Zuschauer am Dormagener Höhenberg die großartige Vorstellun­g ihrer Volleyball­erinnen des TSV Bayer Dormagen, die sich ihrerseits mit Applaus beim Publikum für die lautstarke Unterstütz­ung bedankten. In beeindruck­ender Manier hatten die Schützling­e von Trainer Peter Fischer die SG Werth/Bocholt in drei Sätzen (31:29, 25:21, 25:14) besiegt und damit im Kampf um den Klassenerh­alt in der Regionalli­ga ein Lebenszeic­hen mit Ausrufezei­chen gesendet. „Wir haben unseren Aufwärtstr­end eindeutig fortgesetz­t, und dieses Mal mit der nötigen Routine auch die Nerven bewahrt“, freute sich Fischer.

Den besseren Start in die Partie erwischte allerdings das junge Team aus Bocholt, das zwischenze­itlich deutlich in Führung lag, doch dieses Mal ließen sich die Dormagener­innen nicht aus der Ruhe bringen: Aufgrund einer guten Annahme, war es für Zuspieleri­n Mareen Müller ein Leichtes, alle Angreiferi­nnen in Szene zu setzen. Die dankten es ihr mit vielen Punkten im Angriff, was den Vorsprung der Gäste schmelzen ließ. Dennoch war es die SG, die den ersten Satzball hatte, doch der sollte nicht der letzte bleiben: Minutenlan­g ging es hin und her, hüben wie drüben wurden reihenweis­e Satzbälle vergeben, bis der TSV seinen sechsten verwandelt­e. Das brachte allerdings nicht die erhoffte Ruhe ins Dormagener Spiel – im Gegenteil: Werth zog wieder auf sieben Punkte davon, führte zum Ende des zweiten Satzes bereits mit 21:17, doch dann spielte der TSV seine ganze Routine aus: Mit einer Angabenser­ie, bei der es den Gästen bei acht Bällen in Folge nicht mehr gelang, den Ball übers Netz zurückzubr­ingen, holten sich die Dormagener­innen den Durchgang. Danach war der Widerstand der jungen Gäste gebrochen.

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