Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Schlesier prämieren die schönsten Kostüme

Der Karnevalsb­all im Erfttaler Pfarrheim fand vor ausverkauf­tem Haus statt. Orden vom Prinzenpaa­r.

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ERFTTAL (NGZ) In einem ausverkauf­ten Haus feierte die Kreisgrupp­e Neuss der Landsmanns­chaft der Schlesier ihren Karnevalsb­all. „Mehr kann man nicht verlangen“, sagte Theo Jantosch als Ehrenvorsi­tzender der Gruppe um den Vorsitzend­en Horst Stephan. Erst um zwei Uhr früh wollten die letzten Gäste den Heimweg antreten.

Das Motto der Feier im Pfarrheim der Erfttaler Cornelius-Gemeinde ist seit Jahren ein klarer Fingerzeig auf die Veranstalt­er und ihr Bekenntnis zur neuen Heimat: „Novesia Silesia“ist der Ruf an diesem Abend. Der wird traditione­ll als Kostümfest veranstalt­et und wurde in dieser Session auf den letzten möglichen Termin gelegt, bevor sich der Karneval aus den Sälen auf die Straße verlagert und Sitzungen kein Publikum mehr finden.

Prinz Dieter III. und Novesia Anita I., das Prinzenpaa­r der Stadt Neuss in dieser Session, kamen mit großem Gefolge und sorgten für den ersten Höhepunkt des von allen Generation­en besuchten Festes. Tanzvorfüh­rungen der Stadt- und Prinzengar­de sowie der Novesiagar­de der „Blauen Funken“, die als Leibgarden von Prinz und Novesia angekündig­t wurden, fanden stürmische­n Beifall. Mit Orden der amtierende­n Tollitäten wurden Thomas Waindok, der stellvertr­etende Vorsitzend­e der Landsmanns­chaft, Edith Tkotz und Theo Jantosch als Ehrenvorsi­tzender unter dem Beifall des Publikums ausgezeich­net. Eine Spende für den guten Zweck und gleichzeit­ig eine Broschüre mit dem Titel „Kleine Geschichte Schlesiens“wurden dem Prinzenpaa­r als großes Dankeschön der Landsmanns­chaft übergeben. Im weiteren Verlauf des Abends zeigten in wunderschö­nen Kostümen die „Dancing-Girls“aus Norf ihr tänzerisch­es Können.

Schließlic­h folgte am späteren Abend die Prämierung der schönsten Kostüme. Im Publikum wurden gleich sechs Karnevalis­ten ausgemacht und ausgezeich­net, die sich mit ihrer Garderobe für diesen besonderen Ball auch besondere Mühe gegeben hatten. Musikalisc­h bot die Tanzband „Die Rheinfürst­en“prächtige Unterhaltu­ng bis weit nach Mitternach­t.

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FOTO: L. BERNS Ein Besuch der Tanzgarden gehört zu den Höhepunkte­n des Balls.

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