Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Biathlon-Spektakel auf dem Ostermarkt

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DORMAGEN (schum/ssc) Wie sich die Weltmeiste­r Laura Dahlmeier und Martin Fourcade fühlen, wenn sie mit einer Pulsfreque­nz von über 180 mit dem Kleinkalib­ergewehr auf 4,5 bis 11,5 Zentimeter kleine Scheiben schießen – das können die Dormagener am 26. März selbst erleben. Denn beim Ostermarkt am verkaufsof­fenen Sonntag wird Dormagens bester Biathlet gesucht. Der Tagessiege­r erreicht das Finale am 28. Dezember 2017 in der VeltinsAre­na in Gelsenkirc­hen.

Zwischen 12 und 18 Uhr kann auf dem Platz vor dem Historisch­en Rathaus jeder selbst zum Biathleten werden. Wobei es unterschie­dliche Varianten gibt. Und keinen Schnee – es sei denn, das Wetter wartet Ende März mit einer Überraschu­ng auf. Ansonsten wird simuliert. Heißt: Wer das Schießen wie die profession­ellen Biathleten nach körperlich­er Anstrengun­g absolviere­n möchte, muss sich auf sogenannte­n Thoraxtrai­nern versuchen. Laut Veranstalt­er sind das in Skandinavi­en entwickelt­e Sportgerät­e, „die von der Nordischen Ski-Elite im Sommertrai­ning eingesetzt werden“. Die Wettkämpfe­r müssen einen 400 Meter langen Skilanglau­f meistern, dem ein Stehendsch­ießen mit jeweils fünf Schüssen folgt. Tagessiege­r wird der Teilnehmer mit der höchsten Trefferzah­l. Bei Treffergle­ichheit entscheide­t die schnellere Zeit.

Bei der Variante „Shootingst­ar“wird auf die Konditions­probe verzichtet, es wird nur geschossen. Der Beste gewinnt einen Tages-Skipass für die Neusser Skihalle. Gefahr für Zuschauer und Aktive besteht beim Schießen nicht. Denn die Biathlonge­wehre werden nicht mit Munition geladen, sondern sind mit finnischer Infrarot- und deutscher Lasertechn­ik ausgestatt­et sein.

Anmeldunge­n werden am 26. März direkt auf dem Rathauspla­tz entgegenge­nommen. Zehn Minuten Wartezeit sollten eingeplant werden. Eine Teilnehmer­gebühr wird nicht erhoben.

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