Wohnen am Rhein ist teurer geworden

RHEIN-KREIS (NGZ) Das InternetImmobilienportal Immowelt hat einen Überblick zur Entwicklung von Kauf- und Mietpreisen in den größten Rheinstädten vorgelegt. Darin sind auch Neuss, Dormagen und Meerbusch erfasst. Als Berechnungsgrundlage dienten auf Immowelt inserierte Angebote – es handelt sich also nicht um Abschlusspreise. Die Summen, die das Portal nun in seinem Überblick vorgelegt hat, entsprechen einem Mittelwert der in den Jahren 2011 und 2016 auf der Online-Plattform angebotenen Wohnungen und Häuser.

In Neuss ist der Angebots-Kaufpreis je Quadratmeter demnach von 1510 Euro auf 2530 Euro gestiegen (plus 68 Prozent), in Dormagen von 1660 Euro auf 2350 Euro (plus 42 Prozent) und in Meerbusch von 2150 Euro auf 3150 Euro (plus 47 Prozent). Auch die Mieten haben laut Immowelt bei den auf der Online-Plattform angebotenen Immo- bilien in den Rheinstädten deutlich zugelegt: In Neuss werden Mieten in Höhe von 7,70 Euro pro Quadratmeter (2011: 6,90 Euro) aufgerufen, in Dormagen ebenfalls 7,70 Euro (2011: sieben Euro) und in Meerbusch 9,40 Euro (2011: 8,30 Euro). Das teilte das Immobilienportal mit. Am meisten zahlen Mieter für das Leben am Rhein demnach in Konstanz (11,70 Euro pro Quadratmeter), Düsseldorf (10,60 Euro) und Mainz (10,30 Euro). In Köln werden zehn Euro veranschlagt. Düsseldorf hat laut Mitteilung seit 2011 den höchsten Mietpreisanstieg zu verzeichnen (plus 28 Prozent), die höchsten Quadratmeter-Kaufpreise werden in Konstanz (4140 Euro), Wiesbaden (3440 Euro) und Düsseldorf (3390 Euro) aufgerufen.

Datenbasis für die Ermittlung der Mittelwerte waren 94.800 auf Immowelt inserierte Angebote. Gegründet wurde das Unternehmen 1991 in Nürnberg.

Neuss, Dormagen und Meerbusch sind in der Analyse erfasst