Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Ringer-Talente des KSK dominieren
Landesmeisterschaften der Männer und A/B-Jugend in der Stadionhalle.
NEUSS Mit acht Titeln untermauerte der Nachwuchs des KSK Konkordia Neuss bei den Landesmeisterschaften der Männer und A/B-Jugend die Vormachtstellung im griechisch-römischen Stil. Fast noch wichtiger für Ehrenpräsident Hermann J. Kahlenberg war jedoch, dass sich seine Ringer als gute Gastgeber erwiesen. Dafür, registrierte er glücklich, „gab es Lob von allen Seiten, gleich ob Sportler, Trainer, Gäste, Funktionäre, Sponsoren oder Zuschauer.“
Auf der Matte zeigten die Schützlinge der Trainer Oleg Dubov und Max Schwindt, dass die Stadionhalle ihr Revier ist: Bei den B-Jugendlichen sicherten sich Timo Schaffrinna (34 kg), Arslanbek Salimov (42 kg), Iwan Tagner (46 kg), Ibrahim Deziev (50 kg) und Adam Bachor den Titel, als Zweite aufs Siegertreppchen stiegen Albert Nakaev (38 kg), Aaron Belllscheidt (42 kg), Devin Schäfer (54 kg) und Nikita Lejkin (63 kg). Die A-Jugend beherrschten Mairbek Salimov (50 kg), Deni Nakaev (58 kg) und Samuel Bellscheid, als Vizemeister geehrt wurden ihre Teamkollegen Khizar Idiogov (54 kg) und Alexander Kromm (63 kg).
Gold für Rang eins bei den Männern brachte Alexander Klemenz (85 kg) für den AC Ückerath ein. Der A-Jugendliche Fabian Relovski kam in der qualitativ stark besetzten Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm auf Platz vier. In der Klasse bis 63 Kilogramm belegte der B-Jugendliche Leon Hanning den Bronzerang.
Zwar spielten die Gastgeber bei den Männern keine Rolle, doch weil der Nachwuchs so überaus erfolgreich aufzutrumpfen wusste, lagen die Neusser auch in der Gesamtwer- tung vorne. Das Podest vervollständigten der KSV Witten und der AC Köln-Mülheim (Sieg bei den Männern).
Extra ausgezeichnet wurden in Neuss auch die besten Einzelringer: Die meisten Siege im Wettbewerb brachten die Wittener Noah Englich (B-Jugend) und Mattaios Engonidis (Männer) sowie Samuel Bellscheidt vom KSK Konkordia Neuss (A-Jugend) aufs Konto. Der Auftritt in der Stadionhalle könnte sich für sie und ihre Konkurrenten sogar doppelt auszahlen, denn die Nominierung für die Deutschen Meisterschaften erfolgt nach den Vorbereitungslehrgängen in den einzelnen Altersklas- sen. „Und Basis hierfür sind unter anderem die Ergebnisse der Landesmeisterschaften in Neuss“, weiß Kahlenberg, für den hundertprozentig feststeht: „Sportlich haben sich einige unserer Ringer mit ihren Siegen oder den Medaillenplätzen eine Einladung verdient.“
Natürlich vergaß er über die Erfolge auf der Matte nicht die Arbeit der vielen ehrenamtlich tätigen Helfer im Verein, „ohne die diese Veranstaltung so nicht möglich gewesen wäre.“Und sie werden erneut gebraucht: Am 25./26. Mai 2018 ist der KSK Gastgeber der Deutschen Jugendmannschaftsmeisterschaften. Die Generalprobe ist gelungen.