Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Floorball: DJK Holzbüttge­n fährt zum Westderby

- VON DIRK SITTERLE

KAARST Das Westderby elektrisie­rt die Fans. DJK Holzbüttge­n gegen Dümptener Füchse – das ist wie Schalke 04 gegen Borussia Dortmund, 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengla­dbach oder Werder Bremen gegen den Hamburger SV. Nur eben im Floorball, bei dem in Deutschlan­d alles zehn Nummern kleiner ist als im Fußball. Die Emotionen dürften trotzdem groß sein, wenn die Kaarster morgen (16.30 Uhr) in der Sporthalle an der Holzstraße in Mülheim an der Ruhr auf- laufen. Denn die Bedeutung der Partie im Endspurt der 2. Bundesliga Nord/West ist immens: Weder die DJK Holzbüttge­n, als Tabellendr­itte sechs Punkte hinter Bonn (ein Spiel mehr) auf Rang zwei platziert, noch die Füchse, die bei zwei weniger absolviert­en Matches sogar acht Zähler auf Bonn gutzumache­n haben, dürfen patzen.

Ähnlich war das schon im Hinspiel, in dem die DJK, damals auch mit dem Rücken zur Wand, dem Erzrivalen mit ihrem hart erkämpften 3:2-Heimsieg die erste Saisonnied­erlage zugefügt hatte. Dass die Gäste trotz des bitteren Nord-Trips mit Pleiten beim Spitzenrei­ter BlauWeiß Schenefeld (0:15) und in Gettorf beim TSV Neuwittenb­ek (2:8) mit dem Thema Aufstieg noch nicht abgeschlos­sen haben, zeigten sie am vergangene­n Wochenende mit dem 5:2-Erfolg im Rückspiel gegen Schenefeld. Dümpten gewann daheim nur knapp gegen Hannover 96 (9:8). Vor allem Holzbüttge­n strotzt vor Elan. Der für die Öffentlich­keitsarbei­t zuständige Routinier Dennis Schiffer findet sogar: „Mit dem Sieg über den Tabellenfü­hrer haben wir unsere Würde zurückerkä­mpft.“

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FOTO: SCHÜTZEICH­EL Im Spiel gegen Schenefeld­ließ sich die DJK auch von der Härte des Tabellenfü­hrers nicht aus dem Tritt bringen.

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