Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Thalia-Theater stellt sich auf Mord ein
Kriminalkomödie feiert am 10. März in der Aula des Gymnasiums Premiere.
KORSCHENBROICH (-wi) Spannung pur verspricht das Thalia-Theater Korschenbroich mit seiner neuen Inszenierung „Es muss ja nicht immer Tatort sein“. Während sich allerorts die Karnevalisten tummeln, stehen die Laienspieler um den Vereinsvorsitzenden Stefan Brings seit Wochen eifrig auf der Aula-Bühne des Gymnasiums, um sich auf die Premiere am 10. März, vorzubereiten. Dann heißt es erstmals „Vorhang auf“für die erste von drei Vorstellungen. „Es muss ja nicht immer Tatort sein.“
Zum Inhalt: Der für seine ungewöhnlichen, aber sehr erfolgreichen Ermittlungsmethoden bekannte Hauptkommissar Holm sitzt in seinem Stammlokal und will bei einer Tasse Kaffee entspannen, als er von einem jungen Mann angesprochen wird. Dieser stellt sich als angehender Autor vor, der Holms Methoden bewundert und ihn und seine Arbeitsweise als Romanvorlage verwenden möchte. Deshalb bittet er denKommissar, von seinen interessantesten Fällen zu berichten. Geschmeichelt willigt Holm ein und nimmt ihn – und damit auch das Pu- blikum – mit zu seinen recht ungewöhnlichen Einsätzen: Der erste führt in eine psychiatrische Therapiegruppe, in der Holm einen Mörder vermutet. Er gibt sich selbst als Therapeuten aus und gerät schnell in nervenzehrende Situationen. Weiter geht es in eine von Holms in Anlehnung an beliebte Serien initiierte TV-Show, in deren Verlauf er einen Mörder zu überführen hofft. Allerdings verläuft die Sache nicht ganz wie geplant. Der letzte Fall führt zu einer Testamentseröffnung, bei der trauernde Hinterbliebene das beträchtliche Erbe durch einen Mord zu erhalten hoffen. Auch Holmes gerät in Lebensgefahr.
Das Thalia-Ensemble bringt in seiner neuen Inszenierung eine gelungene Mischung von Spannung und Spaß auf die Bühne. Was erwartet die Zuschauer – Slapstick, Liebe, Kampfszenen und Holm’sche Weisheiten. Zu sehen ist die Kriminalkomödie am 10. und 11. März jeweils um 20 Uhr und am 12. März um 18 Uhr im GyKo. Karten im Vorverkauf gibt’s in der Buchhandlung Barbers (02161 9999849) und an der Abendkasse. Erwachsene zahlen zwölf, Studenten und Schüler zehn Euro.
Der Kommissar gibt sich als Therapeuten aus und gerät schnell in nervenzehrende Situationen