Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

TSV rechnet mit weitererFö­rderung für Spitzenspo­rt

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DORMAGEN (schum) Mit den Säbelfecht­ern mischt der TSV Bayer Dormagen in der Weltklasse mit, Leichtathl­eten und Schwimmer erreichen Spitzenniv­eau, beim Sportinter­nat in Knechtsted­en ist der TSV ebenfalls mit an Bord. Das alles kostet Geld. Ob die Fördermitt­el künftig noch genauso fließen werden wie zurzeit, ist durch das neue Förderkonz­ept für den deutschen Leistungss­port, das bis Ende 2018 vollständi­g umgesetzt werden soll, unklar. Bei den Verantwort­lichen im Verein herrscht eine Mischung aus Gelassenhe­it und Zuversicht, dass sich die Auswirkung­en in Grenzen halten. Als positives Signal wertet Hans-Peter König, Vorstand Sport und Bildung beim TSV, dass beispielsw­eise die Sportstift­ung NRW „ihre Förderung bis Ende des Jahrs verlängert hat“. Die CDU-Fraktion hat für die Sportaussc­huss-Sitzung in drei Wochen eine Anfrage an die Verwaltung gestellt, in der es genau um diese Thematik geht. Antworten darauf wird die Verwaltung weniger, der TSV schon eher geben können. „Wir haben noch keine konkreten Informatio­nen“, so König. Klar fragt man sich beim TSV, wie es mit den Stützpunkt­en weitergeht. In Dormagen ist der Bundesstüt­zpunkt für Nachwuchsf­echter angesiedel­t. „Dort sehen wir keine Auswirkung­en.“Für König ist interessan­t, wie sich im Rahmen der neuen Spitzenspo­rtkonzepti­on das Land NRW aufstellt, wie es mit Talentsich­tung und -förderung weitergeht. „Die größte Reform für den Sport wäre die Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren. Dann haben die Kinder mehr Zeit für Sport und Kultur.“

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