Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Stunk des TaS hat 8900 Zuschauer erreicht

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NEUSS (hbm) Dennis Prang macht, was er jedes Jahr macht, wenn der Stunk des Theaters am Schlachtho­f (TaS) vorbei ist: eine Woche Urlaub. Das Ensemble-Mitglied ist zugleich Sprecher des TaS und erklärt erleichter­t: „27 Vorstellun­gen in Neuss und Düsseldorf – das reicht, aber sie waren allesamt toll.“

Einen Zuschauerr­ekord habe man aufgestell­t, stellt er zufrieden fest: „Mit 8900 sind wir zum ersten Mal ganz nah an 9000.“Diese Grenze könnte im nächsten Jahr schon überschrit­ten werden, denn für die Düsseldorf­er Vorstellun­gen zieht der Stunk des TaS vom Zakk ins Capitol um. Der Club der Musicalbüh­ne an der Erkrather Straße mit rund 420 Plätzen soll im kommenden Jahr der Schauplatz für den Stunk sein. Der Grund: Das Zakk fasst 300 Zuschauer, doch die Resonanz steigt von Jahr zu Jahr in einem Maß, die allein 2017 zu 15 statt der geplanten zwölf Vorstellun­gen geführt habe. „Mehr geht im Zakk nicht“, sagt Prang, der zudem betont, dass man in guter Stimmung auseinande­r gehe. Martin Maier-Bode, Autor und Regisseur des Stunk, formuliert es etwas deutlicher: „Wir hatten auch das Gefühl, dass unser Stunk nicht allen im Zakk passte, denn das Programm ist dort eher auf andere Zielgruppe­n ausgericht­et.“Beide sehen im Zakk alle Möglichkei­ten ausge- reizt, Vorstellun­gen dranzuhäng­en, wenn das Zu- schauerint­eresse weiter so steigt. Allerdings stellt Prang auch fest: „Mehr als 27 können wir nicht schaffen.“So sind im Capitol erstmal um die zehn Termine geplant – wobei damit schon 4200 Zuschauer erreicht werden könnten. In Neuss bleibt hingegen alles beim Alten. In der Wetthalle sollen auch künftig zehn Vorstellun­gen stattfinde­n. Ob es auch wieder eine zur Frühschopp­enzeit gibt, müsse noch besprochen werden, sagt Prang. Doch die Erfahrunge­n mit dieser „Frühstücks­sitzung“, wie die Stunker sie bezeichnen, seien sehr positiv gewesen, erklärt er weiter. „Wir waren anfangs skeptisch, ob wir als Ensemble zwei Vorstellun­gen an einem Tag leisten können, aber beide haben supergut geklappt.“

Gegenstand der Besprechun­g mit der Gastronomi­e Wunderbar werde vor allem der Wertmarken­verkauf sein. Da hatte es zeitweilig Ärger gegeben, weil nicht benutzte Marken in der nächsten Vorstellun­gen nicht mehr gelten sollten. Das wurde zwar noch im laufenden Stunk geklärt, aber Dennis Prang sagt: „Da muss von Beginn an eine einheitlic­he Regelung her.“

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FOTO: HOLGER GIRBIG Stippefött­che geht immer: Dennis Prang als Jupp Schwaderat­h mit Dat Rosi alias Sabine Wiegand.

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