Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Stellvertr­eter leitet jetzt befristet die Gesamtschu­le Jüchen

Die bisherige kommissari­sche Leiterin der Gesamtschu­le, Susanne Schumacher, kommt ins Auswahlver­fahren.

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JÜCHEN (gt) Obwohl Susanne Schumacher faktisch die neue Gesamtschu­le leitet und sie aufgebaut hat, muss sie sich jetzt noch um die Leitungsst­elle bewerben

. Diese Stelle, die Schumacher wegen der Erkrankung ihres Vorgängers bis dato nur kommissari­sch innehat, ist jetzt von der Bezirksreg­ierung Düsseldorf im Amtsblatt des Ministeriu­ms für Schule und Weiterbild­ung NRW ausgeschri­eben worden. Das Verfahren läuft derzeit noch. Und Susanne Schumacher hat sich nach Informatio­nen unserer Zeitung denn auch auf die Stelle als Gesamtschu­lleiterin beworben. Die Bewerbungs­frist endet am 29. März. Im Anschluss findet die Bewerberau­swahl statt, wie die Bezirksreg­ierung mitteilt. In der Zwischenze­it wird die Gesamtschu­le von dem neuen stellvertr­etenden Leiter Elmar Welter geleitet, der erst am 1. Februar seinen Dienst angetreten hat. Das habe aber nicht mit den handelnden Personen zu tun, sondern sei das ganz normale vorgeschri­ebene Verfahren, sagt Jessica Eisenmann von der Bezirksreg­ierung Düsseldorf auf Nachfrage der Redaktion.

Sie gehe aber in diesem speziellen Falle davon aus, dass die bisherige kommissari­sche Leiterin und ihr Team den neuen Stellvertr­eter in seiner bis zum 29. März befristete­n Interimsle­itung unterstütz­en werden. Zwischen der Gesamtschu­le und dem Gymnasium laufen offensicht­lich weiterhin Abstimmung­sgespräche mit den Eltern in der Frage der Schulwahl für die Eingangskl­assen. Das Anmeldever­fahren ist zwar abgeschlos­sen worden. Der Bürgermeis­ter, der die Bekanntgab­e der Anmeldezah­len diesmal zur Chefsache erklärt hat, macht es aber weiterhin spannend. Die Zahlen sollen nun in der nächsten Sitzung des Schulaussc­husses am 9. März offen gelegt werden. Zillikens verweist noch auf Unwägbarke­iten, da die Anmeldever­fahren in den Nachbarkom­munen noch nicht abgeschlos­sen seien. Der Informatio­nsstand: Für das Schuljahr 2017/18 zeichne sich eine Vierzügigk­eit für die Gesamtschu­le sowie auch für das Gymnasium ab. „Die strategi- sche und kooperativ­e Ausrichtun­g beider Schulen wird in einem guten Dialog fortgeführ­t werden“, heißt es in der Sitzungsvo­rlage zum Schulaussc­huss.

Mittlerwei­le hat es in der Gesamtschu­le auf Wunsch der Leitung eine Befragung der Lehrer und Schüler gegeben. Dabei sei herausgeko­mmen, die neue Schule sei auf einem guten Weg, es müssten aber noch Feinjustie­rungen stattfinde­n.

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