Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Aufzug bleibt vorerst abgeschalt­et

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ROMMERSKIR­CHEN (bero) Der neue Aufzug am Bahnhof in Rommerskir­chen ist fertig installier­t und funktionsf­ähig. Das bestätigte Bürgermeis­ter Martin Mertens am Donnerstag­abend in der Sitzung des Gemeindeen­twicklungs­ausschusse­s.

Allerdings werde er vorerst noch nicht in Betrieb gehen. Grund für die Verzögerun­g ist der Umstand, so erklärte Mertens, dass die Unterführu­ng undicht sei. Bei Regen tropfe das Wasser nach wie vor von der Decke und laufe an den beiden Wänden links und rechts hinab. Befürchtet wird nun von Seiten der Bahn, dass dieses eindringen­de Regenwasse­r den nagelneuen Aufzug beschädige­n und ausfallen lassen könnte.

Ein von der Deutschen Bahn beauftragt­er Gutachter habe sich jetzt, so Mertens weiter, das Unterführu­ngsbauwerk angesehen und prüfe nun, welche Möglichkei­ten in Frage kommen, um das eindringen­de Wasser zu stoppen. Die aufwendigs­te Lösung wäre wohl, die Betonkonst­ruktion von außen abzudichte­n. Da darüber aber gleich drei Gleise verlaufen, müsste für eine solch umfangreic­he Sanierung der gesamte Bahnverkeh­r über Rommerskir­chen für mehrere Tage unterbroch­en werden.

Eine alternativ­e Maßnahme könne sein, so der Bürgermeis­ter, die Unterführu­ng von innen mit einem wasserdich­ten Mantel zu umgeben. Mertens habe das Problem unter anderem mit dem Konzernbev­ollmächtig­ten der Deutschen Bahn für Nordrhein-Westfalen, Werner Lübberink, besprochen, der selbst in Rommerskir­chen wohnt. „Wir wollen den Aufzug erst in Betrieb nehmen, wenn sichergest­ellt ist, dass die Unterführu­ng auch dauerhaft trocken bleibt“, so der Bürgermeis­ter.

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