Post leert sonntags nur an zwölf Stellen in der Stadt

(alsa/hdf) Die Post kennt zu wenig Romantiker – jedenfalls solche, die am Ende der Woche einen Brief oder eine Postkarte statt einer EMail oder SMS verschicken wollen. Das Unternehmen hat die Leerungszeiten an Sonntagen merklich heruntergefahren. Wer auf der vom Unternehmen betriebenen Internetseite www.postfinder.de nach Briefkästen sucht, aus denen die Post sonntags abgeholt wird, erhält für die 50 Düsseldorfer Stadtteile zwölf Treffer. An fünf Standorten genießen mehrere Kästen das Privileg, die Auswahl für die Kunden bleibt aber letztlich bei einem Dutzend.

Ein Sprecher des Unternehmens bestätigt die Entwicklung. Die Post habe die Zahl der Sonntagsleerungen der Nachfrage „angepasst“und von rund 11.000 auf gut 2000 Briefkästen deutschlandweit gesenkt. Es werde sonntags ausschließlich an Standorten geleert, die auch gut genutzt werden. Der Sprecher betonte auch, dass das „Briefkasten-Netz stabil“bleibe. Es sollen keine Briefkästen abgebaut werden, weitere Einschnitte bei der Sonntagsleerung seien nicht geplant.

Wer nun im Internet nach einem passenden Kasten sucht, stößt je nach Standort auf herausfordernde Angaben: Da im Süden der Landeshauptstadt nur ein Kasten in Holthausen geleert wird, erhalten Nutzer auch den freundlichen Hinweis auf eine Alternative in Hilden. Ähnlich ergeht es Düsseldorfern im Norden, die unter Umständen besser nach Ratingen fahren. Menschen aus Flehe oder Volmerswerth erfahren, wo in Neuss ein Kasten sonntags geleert wird.

Die Briefkästen mit Sonntagsleerung im Überblick (im Internet wird für alle 9 Uhr angegeben): Altstadt, Burgplatz 19; Düsseltal, Rethelstraße 100; Eller, Gumbertstraße 105; Gerresheim, Märkische Straße 58; Hafen, Hammer Straße 29; Holthausen, Bonner Straße 29; Oberbilk, Bertha-von-Suttner-Platz 2; Oberkassel, Luegallee 52; Stadtmitte, Schadowstraße/Blumenstraße sowie Konrad-Adenauer-Platz 1 und 2; Unterrath, Kalkumer Straße 70.

„Das Briefkasten-Netz bleibt stabil“

Sprecher der Post