Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Bäderkonzept mit Plänen zum Reuschenberger See
NEUSS (abu) Wenn die Stadt Neuss heute Vormittag ihre Handlungsempfehlung für das Bäderkonzept vorstellt, dann wird auch der Reuschenberger See in den Blick rücken. Ein Vorschlag: Ein Teilstück des in unmittelbarer Nähe zum Südbad gelegenen Baggersees soll in Zukunft für Schwimmer geöffnet werden. Bürgermeister Reiner Breuer begründete dies gestern im Gespräch mit unserer Redaktion damit, dass damit das Freibad-Erlebnis in Neuss wieder gesteigert werden solle. „Es gibt bereits eine Reihe von Prüfungen zur Machbarkeit, dass Südbad zu einem Teilstück des Reuschenberger Sees hin zu öffnen“, erklärte der Verwaltungschef.
Erste Prüfungen zur Wasserqualität hätten positive Signale gebracht, allerdings gebe es auch noch Hindernisse. Ziel sei es zudem, den Rundweg um den See auch dann zu erhalten, wenn ein Teilstück des Gewässers für den Badebetrieb abgetrennt werden sollte. Dazu gebe es bereits Überlegungen. „Ziel ist eine Optimierung des Südpark-Badbereiches“, sagt Breuer. Es soll dabei allerdings Rücksicht auf Angler, Spaziergänger und Jogger genommen werden.
Das Bäderkonzept wurde in den vergangenen Monaten im Auftrag der Neusser Bäder und Eissporthalle GmbH (NBE) erarbeitet. Bürgermeister Reiner Breuer, Sportdezernent Matthias Welpmann und der NBE-Aufsichtsratsvorsitzende Roland Knipprath wollen die mit einer Machbarkeitsstudie und Wirtschaftlichkeitsprognose verbundene Handlungsempfehlung heute vorstellen. Mit Spannung wird dabei auch erwartet, wie die Zukunft des Stadtbades aussieht.
Das Bäderkonzept soll dann bereits in der nächsten Sitzung des Stadtrates auf die Tagesordnung kommen. Das Gremium tagt am Freitag, 17. März, ab 16 Uhr im Ratssaal.