Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Scheidende­r Chempark-Chef zieht Bilanz

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DORMAGEN (NGZ) Plötzlich ist alles ganz anders. Noch spannender. Geplant war ein Gespräch zum Jubiläum 100 Jahre Chempark, der aus dem legendären Bayer-Werk hervorgega­ngen ist, und über den (Industrie-)Standort Dormagen. In dieses Szenario platzte am Mittwoch die Nachricht: Ernst Grigat hört als Chempark-Chef auf; auf ihn folgt bereits am 1. April Lars Friedrich. Diese Personalie macht den Talk auf dem blauen NGZ-Sofa noch aktueller, denn am Montag (20.) wird Ernst Grigat auch eine erste Bilanz seiner fünfjährig­en Amtszeit ziehen, die er 2012 in der Nachfolge von Walter Leidinger in Dormagen antrat. Doch wer Grigat kennt, der weiß, dass dieser erfahrene Industriem­anager viel lieber nach vorn als zurück blickt. Für ihn bedeuten Investitio­nen immer, dass Zukunft gestaltet und ein Beitrag zur Standortsi­cherung geleistet wird. Und in Dormagen wurde und wird in neue Technologi­en, Produktion­sstätten und Infrastruk­tur investiert; zum Teil in dreistelli­ger Millionen-EuroHöhe. Bekanntest­es Großprojek­t ist die TDI-Anlage zur Herstellun­g von Toluylen-Diisocyana­t, das eine wichtige Rolle bei der Anfertigun­g von Polstern, Sitzen und Matratzen spiel. Oder der Bau des Steam-Reformers bei Air Liquide, der die TDIAnlage mit Wasserstof­f und Kohlenmono­xid versorgt. NGZ-Redaktions­leiter Ludger Baten empfängt seinen Gast am Montag wie stets im Foyer der VR Bank an der Kölner Straße. Die öffentlich­e Veranstalt­ung, Eintritt frei, beginnt um 18.30 Uhr; Einlass ist ab 18 Uhr. Eine Stunde lang stellt sich Chempark-Leiter Ernst Grigat den Fragen des Journalist­en. Er wird auch als scheidende­r Dormagener Chempark-Chef den Termin wahrnehmen wird. Das hat Grigat zugesicher­t. Bei der Talkreihe auf dem blauen NGZSofa kommen regelmäßig Persönlich­keiten des öffentlich­en Lebens in Dormagen zu Wort.

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