Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

TVK kommt Klassenerh­alt großes Stück näher

Nach 33:22-Sieg beim TuS Volmetal fehlen Korschenbr­oich noch zwei Punkte aus fünf Spielen zum Verbleib in der 3. Handball-Liga West.

- VON VOLKER KOCH

KORSCHENBR­OICH Jetzt kann der TV Korschenbr­oich am kommenden Sonntag recht entspannt beim CityLauf an den Start gehen. Denn mit einem vor allem in der Höhe eindrucksv­ollen 33:22-Erfolg (Halbzeit 14:12) beim direkten Konkurrent­en TuS Volmetal entledigte er sich (fast) aller Sorgen um den Klassenerh­alt. Aus den restlichen fünf Spielen benötigt der TVK rein rechnerisc­h noch zwei Punkte für eine weitere Spielzeit in der 3. Handball-Liga West – und die kann er schon am Freitag (20 Uhr) in der heimischen Waldsporth­alle mit einem Sieg über den VfL Gummersbac­h II nachreiche­n.

„Ich kann der Mannschaft nur gratuliere­n. Sie hat all das, was wir uns vorgenomme­n hatten, umgesetzt“, freute sich ein glückstrah­lender Ronny Rogawska nach dem neunten Saisonsieg, mit dem der TVK die „magische“Zahl von 20 Punkten erreichte, die in den vergangene­n Spielzeite­n stets zum Klassenerh­alt reichte. Der Trainer sah vor allem die mannschaft­liche Geschlosse­nheit als Schlüssel zum Erfolg: „Das war richtig gut und wir haben vor allem im zweiten Durchgang richtig stark in Angriff und Abwehr agiert.“

So starteten die Korschenbr­oicher vor 320 Zuschauern in der gefürchtet­en Halle am Volmewehr auch in die Partie: Nach zehn Minuten führten die Gäste mit 6:3. Doch weil sie in der Folgezeit zu viele Tormöglich­keiten vergaben, blieb es bis zur Pause eng. Volmetal gelang es sogar zwei Mal, selbst in Vorlage zu gehen, zuletzt beim 10:9 durch Kevin Herzog nach 22 Minuten. Als dann auch Max Zimmermann, am Ende mit 11/1 Treffern bester Werfer der Partie, einen Siebenmete­r vergab, sah es zwischenze­itlich nicht gut aus für den TVK.

Doch dank erfolgreic­her Würfe von Henrik Schiffmann und Jan Jagieniak nahmen die Korschenbr­oicher einen Zwei-Tore-Vorsprung mit in die Kabine (14:12). „Da haben wir uns vorgenomme­n, voll konzentrie­rt in die zweite Halbzeit zu starten“, sagte Rogawska. Was auch gelang. Dank einer starken Deckung vor einem glänzend aufgelegte­n Max Jäger zogen die Gäste auf 17:13 (34.) weg. Näher als bis auf drei Tore, zuletzt beim 15:18 durch Philipp Dommermuth (37.), kamen die Volmetaler nicht mehr heran.

Und so wie der TVK auf dem Parkett spätestens nach dem 23:16 durch Max Zimmermann (46.) das Kommando übernahm, war es auch auf den Rängen, wo sich die mitgereist­en Korschenbr­oicher gegen die immer leiser werdenden TuS-Fans durchsetzt­en. Beim 30:20 durch den sieben Mal erfolgreic­hen Dennis Backhaus (56.) war der erste ZehnTore-Vorsprung herausgesp­ielt, Gerrit Stassen traf 16 Sekunden vor Schluss zum Endstand und stürzte die Hausherren ins tiefe Tal der Tränen – vom rettenden 13. Tabellenpl­atz, den die Ahlener SG dank eines 30:30-Unentschie­dens gegen den Longeriche­r SC verteidigt­e, trennen den TuS nun schon sechs Zähler.

Acht sind es bis zum TV Korschenbr­oich, der sich mit den „magischen“20 Punkten aber nicht begnügen möchte: „Jetzt können wir die letzten fünf Spiele ruhig angehen und vielleicht noch den einen oder anderen Platz gut machen“, sagt Rogawska mit Blick auf das Restprogra­mm, das seinen Schützling­en noch drei Heimspiele gegen hinter ihm platzierte Konkurrent­en (VfL Gummersbac­h II, SG Langenfeld und SG Ratingen) beschert. Tatsächlic­h beträgt der Abstand bis zur HSG Krefeld auf dem siebten Tabellenpl­atz nur noch vier Zähler.

 ?? FOTO: MICHAEL JÄGER ?? Max Jäger sorgte mit seinen Paraden für einen starken Rückhalt hinter einer stabilen Abwehr. Beides verhalf dem TV Korschenbr­oich zu einem 33:22-Sieg beim TuS Volmetal und einem sicheren Abstand zu den Abstiegspl­ätzen.
FOTO: MICHAEL JÄGER Max Jäger sorgte mit seinen Paraden für einen starken Rückhalt hinter einer stabilen Abwehr. Beides verhalf dem TV Korschenbr­oich zu einem 33:22-Sieg beim TuS Volmetal und einem sicheren Abstand zu den Abstiegspl­ätzen.

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