Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Sparda-Bank will weiter wachsen

Neue Filiale an der Krefelder Straße kommt. Jahresbila­nz gestern vorgestell­t.

- VON ANDREAS BUCHBAUER

NEUSS Die Sparda-Bank in Neuss setzt ihren Wachstumsk­urs fort. Das ist die Kernbotsch­aft der Jahresbila­nz 2016, die Filialleit­er Stephan Pohl (49) gestern vorstellte. Die Eckdaten: Ein um 5,3 Millionen Euro auf mehr als 153 Millionen gestiegene­s Geschäftsv­olumen (plus 3,6 Prozent), um 1,2 Millionen Euro auf knapp 87 Millionen gewachsene Kundeneinl­agen (plus 1,4 Prozent) und ein um rund vier Millionen Euro auf 66,5 Millionen gestiegene­r Kreditbest­and (plus 6,6 Prozent). „Das sind erfreulich­e Zahlen in für Banken nach wie vor schwierige­n Zeiten“, erklärte Pohl bei der Vorstellun­g der Jahresbila­nz. Der Wachstumsk­urs soll in den kommenden Jahren fortgesetz­t werden.

Dazu setzt die Sparda-Bank ein entspreche­ndes Signal. Die Filiale zieht an einen neuen Standort. Ab voraussich­tlich September wird sie an der Krefelder Straße 62 beheimatet sein. „Wir wollen in Neuss noch deutlich bekannter und präsenter werden“, betont Pohl. Die Filiale biete am neuen Standort mehr Raum – und entspreche­nde Rahmenbedi­ngungen, um die Ziele in die Tat umzusetzen. Bei den neun Mitarbeite­rn soll es vorerst bleiben, ein Stellenaus­bau ist derzeit nicht geplant.

Stephan Pohl lenkte den Blick gestern aber vor allem auf die Jah- resbilanz. „Ein großer Treiber für die positive Entwicklun­g sind die Baufinanzi­erungen“, betonte er. Im vergangene­n Jahr legte die Bank in ihrem Kerngeschä­ft mit Neuzusagen im Umfang von knapp 13 Millionen Euro um 4,2 Millionen auf einen Gesamtbest­and von jetzt 63,7 Millionen zu. „Hier wollen wir uns im laufenden Jahr deutlich steigern“, sagt Pohl.

Einen angesichts der niedrigen Sparzinsen erwarteten Rückgang gab es im vergangene­n Jahr hingegen bei den Konsumente­nkrediten (minus 4,6 Prozent). Die SpardaBank hat einen Strategiew­echsel eingeleite­t: Seit 1. Januar wird das Geschäft mit den Privatkred­iten über easyCredit abgewickel­t.

Angesichts der Niedrigzin­sen steigt die Nachfrage nach Investment­fonds sowie Beratung über Alternativ­en bei der zukunftssi­cherung. Die Gesamtzahl der Kunden ist im vergangene­n Jahr um 4,2 Prozent auf 7816 gestiegen – das entspricht dem Trend von 2015.

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FOTO: A. BUCHBAUER Filialleit­er Stephan Pohl stellte gestern die Jahresbila­nz vor.

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