Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Hausbewohn­er von Einbrecher mit Messer bedroht

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KAARST (NGZ) In der Nacht zu gestern drangen gegen zwei Uhr bislang unbekannte Täter durch ein Fenster in ein Haus am Goldregenw­eg ein. Sie durchwühlt­en in mehreren Räumen die Schränke und Schubladen. Aufgefunde­nen Schmuck und Wertsachen verstauten sie in Taschen. Währenddes­sen schlief der Hausbewohn­er in einem angrenzend­en Zimmer. Als er durch das Treiben der Täter wach wurde, bedrohten ihn die unbekannte­n Männer mit Messern, die sie offenbar in der Küche ihres Opfers gefunden hatten. Überstürzt und ohne die bereitgest­ellten Taschen, flüchtete das Trio kurz darauf durch den Garten des Hauses in unbekannte Richtung, berichtete die Polizei gestern.

Nachbarn hatten laute Geräusche vernommen und daraufhin dieBematen alarmiert. An der sofort eingeleite­ten Fahndung nach den flüchtigen Tätern war auch ein Hubschraub­er beteiligt. Der Hausbewohn­er konnte gegenüber der Polizei angeben, dass es sich um insgesamt drei Männer gehandelt habe, die sich in einer fremden Sprache unterhielt­en. Sie seien etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß gewesen, von normaler Statur, hätten dunkle Haare gehabt und Masken vor ihre Gesichter gezogen. Das Alter der Unbekannte­n schätzte der Zeuge auf etwa Mitte Zwanzig.

Die Suche nach den Flüchtigen verlief bislang leider ohne Erfolg. Die Spurensich­erung der Polizei erschien vor Ort. Die weiteren Ermittlung­en führt die Fachdienst­stelle der Kriminalpo­lizei in Neuss durch. Dort werden unter der Telefonnum­mer 02131/ 3000 auch Hinweise von möglichen Zeugen entgegenge­nommen, die sachdienli­che Angaben zu verdächtig­en Beobachtun­gen oder Tatverdäch­tigen machen können.

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