Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Ostermarkt im Sommer-Sonnensche­in

Das Wetter hätte kaum besser sein können, als gestern der Ostermarkt in der Innenstadt Besucher zum Stöbern und Kaufen lockte. Für Kinder gab es ein Extra-Programm, und an einer Auswahl an Leckereien fehlte es auch nicht.

- VON RUDOLF BARNHOLT

KAARST Der Ostermarkt im Zentrum von Kaarst erwies sich gestern als Publikumsm­agnet und GuteLaune-Veranstalt­ung. Die Besucher ließen nicht lange auf sich warten, sie bekamen auch einiges geboten. Die Erwachsene­n freuten sich unter anderem über 1000 Hornveilch­en, die in den Rathausark­aden verteilt wurden. Und Osterhase „Kaarsten“hat mittlerwei­le mächtig viel Fans: Viele Kinder hatten ihm Bilder gemalt oder kleine Geschenke gebastelt. Dafür gab es Schokolade­nhasen und Farben zum Färben von Ostereiern.

Ein „Epizentrum“für die Kinderbelu­stigung war die Grünfläche gegenüber dem Rathaus. Während Michael Cornelisse­n und Christian Schwanekam­p von den Stadtwerke­n Kaarst Bürger zu Fragen der Energiever­sorgung berieten, wurden Kinder bespaßt. Denn die Stadtwerke sponsorten das Kinderprog­ramm. Lothar Stibbe und Yeelka Bunje aus Osnabrück luden in ihrer „Hula-hoop-Kinderwerk­statt“ein, Kasperleth­eater und eine imposante Murmelbahn gab es auch. Aufgeführt wurde „Die gestohlene­n Ostereier“.

Ein Zischen – und schon war ein weiterer Luftballon aufgeblase­n. Kinder machten aus lauter Übermut Purzelbäum­e auf der Hüpfburg, Väter wollten ihren Sprössling­en bei der Tellerjong­lage ein Vorbild sein, während viele Mütter in den Liegestühl­en die Frühjahrss­onne in vollen Zügen genossen – und vielleicht darauf warteten, dass die Geschäfte um 13 Uhr öffneten. In der Parfümerie gab es Rabatt, und was Neues zum Anziehen war oftmals ebenfalls mit Rabatt zu haben – kein Wunder, dass die schattigen Geschäfte der Sonne Konkurrenz machten.

An den Tischen auf dem Rathauspla­tz ließ es sich in der Sonne sehr gut aushalten, gelbe Tulpen erinnerten zusätzlich daran, dass der Winter erstmal Vergangenh­eit ist. Am Stand der privaten Kindertage­sstätte „Kaarster Mäusebande“wurden Kindergesi­chter im Akkord geschminkt. Viele Familien machten einen Abstecher zu den Immobilien­tagen in der Rathausgal­erie – dort war das Gedränge noch größer als draußen. Es ging entspannt zu, Stress kam höchstens mal auf, wenn es um die Entscheidu­ng für ein kulinarisc­hes Angebot ging – die Auswahl war nämlich

„Dieser Ostermarkt ist mittlerwei­le ein Selbstläuf­er“

Ivonne Einhirn groß – sie wurde höchstens übertroffe­n von den Wahlmöglic­hkeiten an Oster-Deko für die eigenen vier Wände. Holzhasen mit Halsschlei­fe gab es in allen Größen.

Die Gastronomi­e profitiert­e enorm vom Kaarster Ostermarkt, manchmal musste man schon auf einen freien Platz warten. „Dieser Markt ist mittlerwei­le ein Selbstläuf­er“, erklärte Organisato­rin Yvonne Einhirn von der Kaarster Veranstalt­ungsagentu­r „Eingedeckt“, die zum siebten Mal verantwort­lich tätig war. Mit der Sonne um die Wette strahlte auch Heinz Wirnsberge­r, erster Vorsitzend­er der Werbegemei­nschaft Rathausark­aden.

Organisato­rin

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NGZ-FOTO: LOTHAR BERNS Hasen in allen Variatione­n gehören zum Angebot des Ostermarkt­es in der Kaarster Innenstadt einfach dazu.

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