Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
SPD will Halteverbot auf der Friedensstraße
KAARST (NGZ) Das Thema eines „Bürgerbrennpunkt“der SPD ist in einen Antrag der Sozialdemokraten an den Planungsausschuss gemündet. Bürger hatten die Verkehrssituation vor allem im Bereich Giemesstraße/Ecke Friedensstraße, von der Post bis zur Neusserstraße/ Ecke Halestraße entlang am Supermarkt bemängelt. Nun beantragt die SPD, „in einem ersten Schritt zunächst ein beidseitiges absolutes Halteverbot auf der Friedensstraße von der Post bist zur Windvogt“einzurichten.
Die aktuelle Verkehrssituation gefährde Autofahrer und Radfahrer gleichermaßen, sagt die planungspolitische Sprecherin der SPD, Anne Thiele. „Der Parkplatz der Post wird fast ganztägig von ein- und ausfahrenden Fahrzeugen frequentiert, die sich in den fließenden Verkehr einfädeln, um entweder nach links auf die Giemesstraße über die Lichtzeichenanlage oder nach rechts in Richtung Neusser Straße weiterzufahren. Die Sicht der Fahrzeugführer wird dabei durch das an den Parkplatz und unmittelbar an die Fahrbahn grenzende linksstehende Gebäude stark eingeschränkt“, begründet sie.
Zudem versperrten die parkenden Autos die Sicht, so dass die herausfahrenden Fahrzeuge sich weit in die Fahrbahn hereintasten müssen und dann fast vollständig die stadteinwärts-führende Fahrbahn blockierten. Hinzu komme, dass durch die parkenden Autos die Fahrbahn so verengt wird, dass hinter der parkenden Autoreihe gewartet werden muss, bis der Gegenverkehr die Fahrbahn passiert hat. Schon Experte Thorsten Becker hatte in seiner im letzten Planungsausschuss vorgelegten Verkehrsunter- suchung konstatiert, dass an dieser Kreuzung keine gute Verkehrsqualität vorliegt. Wenn es nach der Bebauung der Karlsforsterstraße zu einer weiteren Belastung kommt, dürfte sich der Zustand noch weiter verschlechtern, heißt es in dem Schreiben der SPD.
Vom Halteverbot wird eine erste Entlastung erwartet. Die Verwaltung soll aber auch andere Möglichkeiten prüfen.