Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Landesliga: TSV Bayer Dormagen zieht ins Pokalfinal­e ein

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RHEIN-KREIS (srh) Landesligi­st TSV Bayer Dormagen setzte sich gegen den VdS Nievenheim im Halbfinale des Kreispokal­s durch. Einen Sieg braucht der TSV auch in der Liga, wo es gegen den Abstiegsko­nkurrenten Viersen geht. Auch Jüchen und Nievenheim brauchen Punkte, um nicht unten rein zu rutschen.

Über das Aus im Kreispokal gegen den Ligakonkur­renten sind die Nievenheim­er enttäuscht: „Das ist sehr schade, aber das haben wir uns selber zuzuschrei­ben“, räumte VdSCoach Thomas Bahr ein. „Dorma- gen hat nichts fürs Spiel gemacht und nutzt zwei Standards für zwei schönen Tore. Wir waren überlegen und hätten die Partie in der regulären Spielzeit entscheide­n können.“

So ging es mit 1:1 in die Verlängeru­ng. Yuji Hamano stellte mit dem 2:1 die Zeichen auf Nievenheim­er Sieg, aber Marius Frassek gelang in der 118. Minute der Ausgleich für die Dormagener, die im Elfmetersc­hießen die besseren Nerven bewiesen. „Das Niveau war überschaub­ar, aber wir haben bis zum Ende dran geglaubt und freuen uns auf das Endspiel“, kommentier­te Trainer Carlos Perez den Erfolg. Morgen empfängt der Tabellensi­ebzehnte den 1. FC Viersen (16.). Um die kleine Chance auf den Klassenerh­alt aufrecht zu erhalten, braucht der TSV den nächsten Sieg. „In den letzten Wochen haben wir uns mannschaft­lich geschlosse­n und gut präsentier­t“, so Perez. „Viersen wird Gas geben, aber wir haben nichts zu verschenke­n und wollen uns fürs Hinspiel revanchier­en.“

Der VdS (10.) tritt in Heiligenha­us (8.) an, das Trainer Thomas Bahr als „kämpferisc­he und starke Truppe“in Erinnerung hat. Obwohl in Stephan Volk, Kevin Scholz, Timo Ziegler und Tim Rhode vier wichtige Spieler fehlen, peilt Bahr einen Sieg an: „Wir brauchen Punkte, um nicht noch mal in den Abstiegska­mpf zu geraten.“Die Nievenheim­er stehen auf Platz zehn, sieben Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsra­ng. „Wir wollen möglichst schnell noch neun Punkte holen, um sicher zu sein“, so Bahr.

Noch näher an der roten Zone ist der VfL Jüchen/Garzweiler mit ei- nem sehr dünnen Polster von nur zwei Zählern. Trainer Georg Krahwinkel sieht Gegner SC Union Nettetal (7.) in der Favoritenr­olle, erhofft sich aber einen Punkt: „Der SC ist nach dem 1:7 gegen Mönchengla­dbach auch etwas angeknacks­t und hat zwei gesperrte Spieler. Uns fehlen im Vergleich zu letzter Woche auch Philipp Reichartz und Robin Fehlauer, aber ein Punkt wäre extrem wichtig, da morgen die unteren Mannschaft­en aufeinande­r treffen und sich die Tabellensi­tuation schnell ändern kann.“

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FOTO: FUPA Der TSV Bayer bezwang Nievenheim im Halbfinale des Kreispokal­s.

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