Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Eier-Küken für den Frühstückstisch
Was Eier mit Ostern zu tun haben, erklärt das Zeitungsmonster Kruschel jungen Lesern. Und es gibt Tipps für die Festtage.
RHEIN-KREIS (vbr/dpa) Ostern ohne Ostereier kann sich Kruschel, das Zeitungsmonster, nicht vorstellen. Aber warum gibt es eigentlich Ostereier? Kruschel hat versucht herauszufinden, was es damit auf sich hat und warum der Osterhase Eier bringt. Die Antwort ist: Niemand weiß genau, wie der Hase zum Ei gekommen ist. Denn Hasen legen gar keine Eier. Fachleute vermuten, dass die Menschen früher den Hasen als ein Zeichen für Leben und Kinderkriegen sahen. Denn die Tiere vermehren sich schnell. Besonders im Frühjahr sieht man sie umherspringen. Zwischendurch sieht man sie immer wieder stillsitzen. Das sieht dann ein bisschen so aus, als würden sie Eier legen.
Eier gehörten bei Christen schon vor langer Zeit zu Ostern. Aus einem Ei schlüpft ein Lebewesen. Das passt zum Glauben der Christen. Ostern feiern sie, dass Jesus wieder lebendig wurde. So steht es in der Bibel. Dass man Ostern Eier isst, könnte noch einen anderen Grund habe: In der Fastenzeit vor Ostern verzichten manche Menschen auch auf Eier. Doch die Hühner legen natürlich weiter. Deshalb kochten die Menschen früher die Eier und verwahrten sie bis Ostern, um sie dann zu essen.
Vielleicht hast du Lust, Ostern mal etwas anderes auszuprobieren als bunt gefärbte Eier. Beispielsweise Kruschels Eier-Küken. Das Rezept ist einfach: Du brauchst fünf hartgekochte Eier, eine dicke Möhre, Gewürzgurken aus dem Glas, Senf, Mayonnaise, Salz und Pfeffer.
Zuerst schälst du die Eier und schneidest die Spitze ab. Am besten lässt du dir dabei von einem Erwachsenen helfen. Dann holst du mit einem kleinen Löffel das Eigelb heraus und gibst es in eine Schüssel. Das Eiweiß darf dabei nicht kaputtgehen! Wenn alle Eier leer sind, zerdrückst du das Eigelb mit einer Gabel. Dann gibst du einen Esslöffel Mayonnaise und einen Teelöffel Senf dazu. Vermische alles und würze mit etwas Pfeffer und Salz.
Jetzt füllst du die Masse vorsichtig in die leeren Eiweiß-Höhlen. Gib so viel hinein, bis ein Eigelb-Hügel herausragt. Nun setzt du die abgeschnittene Spitze wie einen Hut oben drauf. Dann schälst du die Möhre und schneidest dicke Stücke ab. Das werden die Füße des Kükens. Dafür schneidest du die Scheiben in Form, und zwar wie eine Kro- ne mit Zacken. Dabei lässt du dir am besten wieder helfen. Die Füße legst du unter die Küken.
Auch für den Schnabel schneidest du ein Stück aus der Möhre und steckst es in die Eigelb-Masse. Für die Augen hackst du mit dem Messer Stücke aus einer Gewürzgurke und steckst diese oberhalb des Schnabels ins Eigelb – fertig sind die Küken!
Wer an Ostern dann viele Eier-Küken gegessen hat, ist gestärkt für einen Ausflug. Der könnte zum Beispiel in den Grevenbroicher Bend führen, wo um diese Jahreszeit im Wildfreigehege viele Tierkinder zu beobachten sind. Auch einen Strei- chelzoo und einen Spielplatz gibt es. In Dormagen lockt der Tierpark Tannenbusch (8 bis 20 Uhr) mit Tierkindern und einem Spielplatz. Im Kloster Knechtsteden ist Ostermarkt mit Kunsthandwerk und Aktionen (am 16. April von 13 bis 18 Uhr und am 17. April von 12 bis 18 Uhr) und im Kreismuseum Zons Ostereiermarkt (15. bis 17. April jeweils 11 bis 18 Uhr). Und wer sein Ostereier-Nest noch auffüllen möchte: Im Neusser Rennbahnpark steigt am Ostermontag, 17. April, von 11 bis 13 Uhr die große Ostereiersuche. Mitmachen können Kinder bis zwölf Jahre. Die Teilnahme ist kostenfrei.