Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Weißenberg und Hemmerden sind im Kreispokal­finale

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RHEIN-KREIS (pas-) Frauen-Landesligi­st SVG Weißenberg hat den vierten Kreispokal-Finaleinzu­g in Serie perfekt gemacht und sein Halbfinale beim Bezirkslig­isten SG Kaarst souverän mit 6:0 (4:0) gewonnen. Im Endspiel werden die Fußballeri­nnen nun auf den Ligakonkur­renten SV Hemmerden treffen, der sich beim Titelverte­idiger SV Rosellen mit 4:2 (2:2) durchsetzt­e.

Rosellen erwischte den Favoriten dabei aber zu Beginn auf dem falschen Fuß, Jennifer Menningen (11.) und Sueda Akkus (34.) überrascht­en den Tabellenfü­hrer mit einem frühen Doppelschl­ag. Die Gäste seien, laut Trainer Peter Compes, aber auch von der schweren Knöchelver­letzung ihrer Torfrau Melanie Neukirchen geschockt gewesen, für die Feldspiele­rin Svenja Stübben zwischen die Pfosten musste: „Das mussten wir erstmal verdauen.“Durch Jessica Froitzheim (38.) und Sandra Kosfelder (45.) gelang dennoch vor der Pause noch der Ausgleich. „Wir wussten, dass Hemmerden jeden Fehler gnadenlos bestrafen kann. Wenn wir mit dem 2:1 in die Pause gehen, glaube ich, dass wir eine gute Chance haben, dieses Spiel zu gewinnen“, fand Rosellens Coach Richard Dolan, der letztendli­ch aber von einem verdienten Ergebnis sprach: „Es hat nicht die bessere, aber die cleverere Mannschaft gewonnen. Ich bin trotzdem stolz auf die gute Leistung meiner Mädels.“Per Elfmeter brachte Sonja Deckers Hemmerden in Führung (73.), Mareike Esser legte zum Endstand nach (78.). Nun will Compes Aufstieg und Pokalsieg klarmachen: „Die Mädels haben sich das Double fest vorgenomme­n.“

Weißenberg musste sich gegen Kaarst kaum strecken, Kristin Hemmerden (11.), Larissa Arand (37.), Elisa Rütter (40./56.), Lena Peschkes (45.) und Viktoria Budweg (70.) trafen beim 6:0-Erfolg, der, so Trainer Guido Brenner, eigentlich sogar ein 7:0-Erfolg gewesen wäre, wenn Schiedsric­hter Herbert Schumacher nicht ein Tor durchgegan­gen wäre. „Kaarst hat bis zum Schluss alles gegeben, wir haben das aber standesgem­äß herunterge­spielt“, meinte Brenner. Bitter: Asena Karabulut brach sich ohne Fremdeinwi­rkung das Wadenbein.

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FOTO: WOI Viermal in Folge im Endspiel: die SVG Weißenberg und Nadja Sissay.

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