Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

VfL Jüchen/Garzweiler verliert in Serie

Gegen starke Monheimer kassiert der Fußball-Landesligi­st die sechste Niederlage im siebten Match.

-

JÜCHEN (pr) Ist der VfL Jüchen/Garzweiler noch zu retten oder geht es nach zwei Jahren in der FußballLan­desliga zurück in die Bezirkslig­a? Die 0:4-Pleite gegen Monheim war schon die sechste Niederlage in den vergangene­n sieben Spielen – und die beiden nächsten Aufgaben werden mit dem TSV Meerbusch II und dem DSC 99 sicherlich nicht einfacher. „Monheim ist aus meiner Sicht körperlich und technisch das Beste, was die Landesliga zu bieten hat. Sie haben zwei Spieler im Mittelfeld, die laufen wir ein Motor. Es war schon brutal. Ich habe selten eine Landesliga-Mannschaft gesehen, die so ballsicher ist“, war Jüchens Co-Trainer Michele Fasanelli beeindruck­t vom Gegner.

Es sieht gerade düster aus in Jüchen. Auch die Konkurrenz spielt nicht mehr für den VfL. Konnte sich die Viktoria bisher noch auf die Schwäche des 1. FC Viersen oder des VfL Benrath verlassen, punkten beide Mannschaft­en plötzlich ordentlich und haben Jüchen im Klassement überflügel­t. Es läuft auf ei- nen spannenden Saisonends­purt heraus. Denn bei aller schlechten Aussicht: Der VfL spielt noch gegen die direkten Konkurrent­en Rather SV, Kalkum-Wittlaer, 1. FC Mönchengla­dbach und Viersen und hat den Klassenerh­alt somit in der eigenen Hand. „Die Niederlage am Donnerstag war einkalkuli­ert. Umso bitterer sind die verpassten Siege gegen Mettmann und Benrath. Dennoch kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie geben Gas und die Mannschaft ist intakt. Wenn wir nicht seit sechs Wochen diese personelle­n Probleme hätten, hätten wir fünf bis sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsrä­nge“, so Fasanelli.

Gegen Monheim kam der VfL gar nicht in die Partie. Bereits nach einer Viertelstu­nde stand die Niederlage so gut wie fest. Patrick Becker hatte bereits nach acht Minuten nach einer Ecke für die Gäste getroffen, Philipp Hombach erhöhte unmittelba­r danach. „Es waren zwei dämliche Tore. Beim zweiten Treffer haben wir uns zu einfach hinten reindränge­n lassen, so dass es nur noch eine Frage der Zeit war, wann er fällt. Zwar hatten wir durch Jonas Kell eine gute Chance, aber Monheim war einfach zu stark. Wenn du einmal den Ball verloren hattest, wurde es schwer“, so Fasanelli. Hombach war es auch, der nach einer knappen Stunde den Deckel auf die Partie machte, ehe Derman Disbudak den Endstand herstellte.

 ?? NGZ-FOTO: A. TINTER ?? Gegen bärenstark­e Monheimer kam Marc Weuffen mit dem VfL Jüchen/ Garzweiler überhaupt nicht ins Spiel. Die 0:4-Pleite nahm früh Konturen an.
NGZ-FOTO: A. TINTER Gegen bärenstark­e Monheimer kam Marc Weuffen mit dem VfL Jüchen/ Garzweiler überhaupt nicht ins Spiel. Die 0:4-Pleite nahm früh Konturen an.

Newspapers in German

Newspapers from Germany