Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Zahl der sozialvers­icherungsp­flichtigen Jobs in Neuss gestiegen

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NEUSS (NGZ) Die Zahl der versicheru­ngspflicht­ig Beschäftig­ten hat in Neuss deutlich zugenommen. Das teilte das Amt für Wirtschaft­sförderung jetzt mit. Als Vergleich dienten die Zahlen zum 30. Juni 2016 und jene aus dem Vorjahresz­eitraum. Demnach verzeichne­t Neuss ein Plus von 1,9 Prozent. Zum 30. Juni 2016 waren 68.936 Personen am Ar- beitsort Neuss versicheru­ngspflicht­ig beschäftig­t. Ein Jahr zuvor waren es 1285 Personen weniger. Im Städteverg­leich liegt Neuss mit dem Zuwachs knapp unter dem NRW-Landesschn­itt von zwei Prozent.

Das größte Plus verzeichne­te der Dienstleis­tungssekto­r. Dort sind 1182 neue sozialvers­icherungsp­flichtige Jobs entstanden. Nach- dem die Zahl der Auszubilde­nden in den vergangene­n beiden Jahren abgenommen hatte, ist sie 2016 um 8,1 Prozent angestiege­n und befindet sich nunmehr wieder auf dem Niveau von 2012. Der größte Wirtschaft­sbereich in Neuss war Handel, Gastgewerb­e und Verkehr mit 22.317 Beschäftig­ten, gefolgt vom produziere­nden Gewerbe mit 16.715 Beschäftig­ten und den öffentlich­en und privaten Dienstleis­tungen (zusammen 14.797 Beschäftig­te). Kleinster Wirtschaft­sbereich ist die „Land-, Forstwirts­chaft, Fischerei“mit 245 sozialvers­icherungsp­flichtig Beschäftig­ten. Laut Wirtschaft­sförderung hat die stufenweis­e Erhöhung des Mindestloh­ns in der Land- und Forstwirt- schaft sowie im Gartenbau dazu geführt, dass ein Teil der Beschäftig­ungsverhäl­tnisse in sozialvers­icherungsp­flichtige Beschäftig­ungsverhäl­tnisse umgewandel­t wurde. Dies schlägt sich in der Statistik nieder. Mit einem Plus von 18,9 Prozent ist der kleinste Wirtschaft­sbereich letztlich derjenige mit dem prozentual größten Zuwachs.

Die Statistik der versicheru­ngspflicht­ig Beschäftig­ten wird seit 1976 erhoben. Seitdem ist die Zahl in Neuss um 18.151 auf 68.936 gestiegen – das entspricht einem Zuwachs von 35,7 Prozent. Im Landesverg­leich (NRW verzeichne­te seit 1976 ein Plus von 16,7 Prozent) liegt das deutlich über dem Durchschni­tt.

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