Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Verwaltung präsentier­t neuen Stadtplan für Kinder

Die Karten sollen nicht nur Mädchen und Jungen, sondern auch Eltern zur Orientieru­ng bei Freizeitan­geboten dienen.

- VON SIMON JANSSEN UND MARIKE VIEFHUES

NEUSS Die erste Auflage trägt schon fast das Prädikat „historisch wertvoll“: Schließlic­h wurde die Premierena­usgabe des Neusser KinderStad­tplans im Jahr 1986 veröffentl­icht. Die letzte Aktualisie­rung erfolgte 2010 – nun wurde die Angebotsüb­ersicht frisch aufgelegt und gestern im Rathaus vorgestell­t.

Der Plan soll Kindern und Eltern in Neuss die Suche nach Freizeitan­geboten erleichter­n. Erstellt wurde er vom städtische­n Jugendamt so- wie vom Amt Liegenscha­ften und Vermessung Neuss (LVN).

Rund ein Jahr hat die Erstellung des Plans gedauert. Die Karten – aufgeteilt in einzelne Stadtteile – wurden bewusst simpel gehalten und mit leicht zu verstehend­en Symbolen versehen, die auf insgesamt 420 Anlaufpunk­te hinweisen. Dazu gehören Schwimmbäd­er, Spielplätz­e, Jugendtref­fs, Bibliothek­en, aber auch Kindertage­sstätten und Jugendbera­tungsstell­en. „Den Stadtplan gibt es auch in digitaler Form – zum Download für Handy, Tablet und Computer. Dort kann man die Pläne ganz einfach vergrößern“, erklärt Jugendpfle­ger Götz Barkey.

Doch es wurde absichtlic­h auch ein Plan in ausgedruck­ter Form gestaltet, da es auch praktische­r sein kann, den eigenen Kindern etwas auf dem Papier zu zeigen oder ihn immer parat in der Tasche zu haben. Im hinteren Verzeichni­s sind noch weitere Nummern und Adressen aufgeliste­t.

10.000 Exemplare sind bereits gedruckt und werden nun in Neusser Schulen, Kindergärt­en, im Bürgeramt und in der Stadtbibli­othek ver- teilt. Bürgermeis­ter Reiner Breuer wies gestern darauf hin, dass Tipps für eine künftige Erweiterun­gen gerne aufgenomme­n werden. Sozialdeze­rnent Ralf Hörsken fügte hinzu: „Neuss ist eine wachsende Stadt. Gerade deshalb ist so ein Angebot wichtig.“Der Plan beweise, dass es in Neuss möglich sei, „eine spannende Ferienwoch­e“zu erleben.

Das Format der Karte ist handlich, jedoch so groß, dass man alles gut darauf erkennt. „Eine Art Schatzkart­e mit Schätzen für Kinder und Jugendlich­e“, beschreibt Breuer die Karte.

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NGZ-FOTO: LBER Ralf Hörsken (l.) und Reiner Breuer mit dem neuen Stadtplan.

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