Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Trinkwasse­r wird doppelt so hart

Für eine Woche betroffen sind die Ortsteile Rheinfeld, Horrem und Stadtmitte.

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DORMAGEN (schum) Das Trinkwasse­r für die Dormagener Stadtteile Dormagen-Mitte, Rheinfeld und Horrem wird voraussich­tlich ab dem 25. April für einige Tage härter sein als gewöhnlich. „Grund dafür sind die Arbeiten für die Einbindung des neuen Teilstücke­s der Trinkwasse­rtransport­leitung in das bestehende Netz“, erklärt Manfred Waßmus, Leiter des Anlagenman­agements der Energiever­sorgung Dormagen (evd). Die evd und die Kreiswerke legen ihre Leitungen im Stadtgebie­t zu einem gemeinsame­n Netz zusammen.

Der Härtegrad wird in den betroffene­n Stadtteile­n von 11,4 dH (deutscher Härte) auf 25 dH steigen. Das Trinkwasse­r für die südlichen Stadtteile liegt normalerwe­ise im Bereich „mittel“. Ab der kommenden Woche liegt es kurzzeitig im Härteberei­ch „hart“. Für die Stadtteile Delhoven, Hackenbroi­ch und Hackhausen sowie die nördlichen Stadtteile ändert sich in dieser Zeit nichts. Denn diese Stadtteile erhalten ihr Trinkwasse­r vorerst noch von den Kreiswerke­n Grevenbroi­ch, die auf das Wasserwerk im Mühlenbusc­h zurückgrei­fen. Die letzte, aktuelle Untersuchu­ng ergab laut Kreiswerke einen Härtegrad von 13,2. Im mittleren Härteberei­ch liegen die Werte von 8,4 bis 14 dH.

Den von der Umstellung betroffene­n Wasserkund­en rät die evd, ihre Haushaltsg­eräte kurzfristi­g neu ein- zustellen. An der Spülmaschi­ne kann in der Regel ein Härtegrad eingestell­t werden. Bei der Benutzung der Waschmasch­ine sollten Verbrauche­r auf die Angaben auf der Waschmitte­lverpackun­g achten. Dort stehen Hinweise zur Dosierung in den verschiede­nen Härteberei­chen. Nach Angaben eines evd-Sprechers könnten Kaffee- und Tee-Trinker am ehesten den Unterschie­d merken. „Beim Händewasch­en wird wohl auch etwas mehr Seife benötigt.“

„Es wird voraussich­tlich bis zum Ende der kommenden Woche dauern, bis das Trinkwasse­r den gewohnten Härteberei­ch wieder erreicht hat“, sagt Manfred Waßmus. Die Trinkwasse­rqualität wird durch den erhöhten Härtegrad nicht beeinträch­tigt. „Das Wasser ist genauso gut kontrollie­rt und trinkbar wie gewohnt“, so Waßmus abschließe­nd. Bei Fragen können sich Kunden unter Telefon 02133 9710 melden.

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ARCHIV: DPA Das Wasser in drei Ortsteilen wird eine Woche lange viel härter sein.

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