Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Fußball: In Büttgen übernimmt Trainer Christian Mausberg

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KAARST (sit) Ob der vom Abstieg bedrohte VfR Büttgen auch in der kommenden Saison in der FußballKre­isliga A spielen wird, weiß Jörg Kluitmann noch nicht, dafür kann der Abteilungs­leiter schon jetzt den neuen Trainer präsentier­en: Am 1. Juli löst an der Driescher Straße Christian Mausberg nach fünf Jahren Cengiz Yavuz ab. „Er hat uns mit seiner Art vollends überzeugt. Seine Ideen und Vorstellun­gen passen sehr gut zu unseren Zielen“, sagt der Fußballche­f.

Der 42-Jährige genießt nicht nur im Rhein-Kreis einen ausgezeich­neten Ruf. Die Dienste der ungemein zuverlässi­gen Defensivkr­aft mit tadelloser Einstellun­g und hoher Eigenveran­twortung wussten über die Jahre der BV Weckhoven, FC Zons, SC Kapellen, VfR 06 Neuss, TuS Grevenbroi­ch, 1. FC Grevenbroi­ch-Süd, Rheydter SV, Holzheimer SG, SC Düsseldorf-West und auch der VfR Büttgen zu schätzen. Bis zur vergangene­n Saison kickte der ehemalige Verbandsli­ga-Spieler vier Jahre für den Bezirkslig­isten SG Kaarst, davon gut dreineinha­lb Jahre als spielender Co-Trainer unter seinem Freund Dirk Schneider. Der ehemalige Chef unterstütz­t den Einstieg seines Schützling­s in den Job ausdrückli­ch: „Christian ist ein Supertyp und Büttgen der richtige Verein. Auch ich durfte beim VfR in der Jugend anfangen und habe dort drei Jahre die erste Mannschaft trainiert.“Wäre Schneider in Kaarst geblieben, hätte Mausberg, der Inhaber der B-Lizenz ist, noch eine Saison als aktiver Kicker drangehäng­t. „Fit genug war ich. So aber habe ich einen Schlussstr­ich gezogen.“

Dass es danach bis zu seinem ersten Engagement als hauptveran­twortliche­r Coach nun ein Jahr dauern wird, ist für den kaufmännis­chen Angestellt­en des regionalen Energiever­sorgers NEW-Netz überhaupt kein Problem. „Es musste halt alles passen“, sagt der Vater zweier Mädchen im Alter von fünf und drei Jahren, die im Juni noch ein Brüderchen bekommen. Während seiner langen Karriere als Fußballer hatte Christian Mausberg genug Gelegenhei­t, die unterschie­dlichen Arbeitswei­sen seiner jeweiligen Trainer zu studieren. „Und am meisten gelernt habe ich wohl unter Gerd Zewe.“

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FOTO: T: WINKELS Tritt seine erste Stelle als Cheftraine­r an: Christian Mausberg.

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