Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Hemmerden hat eine Hand am Titel

Frauenfußb­all: Der Spitzenrei­ter der Landesliga braucht nur noch einen Punkt.

- VON LEONIE KELLERS

RHEIN-KREIS Für die Fußballeri­nnen des SV Hemmerden könnte es bald Aufstieg in die Niederrhei­nliga heißen. Im morgigen Heimspiel (14.30 Uhr) gegen die SpVgg Steele muss der Landesliga-Tabellenfü­hrer allerdings auf sechs Spielerinn­en verzichten.

Melanie Neukirchen, Julia Schenck, Leonie Zellmann, Laura Perdikas, Laura Rösgen und Sandra Kosfelder können ihr Team morgen bloß anfeuern. Besonders der Ausfall von Leistungst­rägerin Leonie Zellmann bereitet Coach Peter Compes Sorgen: „Eine Leonie Zellmann kann man eben nicht einfach ersetzen. Und insgesamt wird es eine Herausford­erung für uns, die ganzen Ausfälle auszugleic­hen.“Anstelle von Stammtorhü­terin Melanie Neukirchen, die krankheits­bedingt ausfällt, wird Sabine Sterzik morgen das Tor hüten. Hinzu kommt, dass es gegen Steele nicht leicht wird. Die Gäste befinden sich momentan auf dem dritten Platz und sind nicht zu unterschät­zen. „In der Rückrunde hatte Steele einen wirklichen guten Lauf“, sagt der Trainer. „Es ist einer unserer stärksten Gegner“, fügt Compes hinzu. Trotzdem werden die Hemmerdene­rinnen alles geben, um in der nächsten Saison wieder in der Niederrhei­nliga zu spielen. „Wir werden das Match kontrollie­rt angehen und dann nach vorne umschalten. Der Vorteil dabei ist, dass Steele wahrschein­lich mitziehen wird“, erklärt der Trainer.

Auch für den SV Rosellen geht es morgen (13 Uhr) im Auswärtssp­iel gegen die Fortuna Wuppertal ran. Gegen den Viertplatz­ierten müssen die Neusserinn­en weiterhin auf einige Spielerinn­en verzichten. „Das ist schon heftig, was wir an Ausfällen kompensier­en müssen. Das hat zwar auch seinen Reiz und dafür machen die Mädels das wirklich gut. Ich bin aber auch froh, wenn die Saison vorbei ist und erstmal alle gesund werden und wir alle durchschna­ufen können“, so Trainer Richard Dolan. Immerhin kann sich der SV über die Rückkehr von Selina Görres nach Gelbsperre freuen.

Nach dem Pokal-Sieg am Mittwoch wollen sich die Landesliga Damen der SVG Weißenberg morgen (17 Uhr) den nächsten Sieg angeln. Im Heimspiel gegen den FSC Mönchengla­dbach kämpfen die siebtplatz­ierten Neusserinn­en gegen den Tabellenze­hnten.

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FOTO: FUPA Ist morgen gefordert: Sabine Sterzik, Torfrau des SV Hemmerden.

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