Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kreisliga A: In Hoisten steigt morgen das erste Abstiegs-Endspiel

- VON LUCAS BAYER

RHEIN-KREIS Nur noch zwei Spieltage stehen in der Kreisliga A auf dem Programm. Während an der Tabellensp­itze nichts mehr geschehen kann, ist es im Kampf um den Abstieg umso spannender. Ab dem neunten Tabellenpl­atz ist noch kein Team gerettet. Ärgerliche Schlappe Die SG Neukirchen/Hülchrath liegt auf dem elften Rang und hat den 29. Spieltag bereits absolviert – mit einer vermeidbar­en 1:2-Niederlage (Halbzeit 1:1) gegen die SVG Weißenberg. „Nach der Niederlage müssen wir jetzt einfach schauen, wie unsere Chancen nächste Woche aussehen“, sagt SGTrainer Murat Gürkan. Gegen spiel- starke Weißenberg­er hatte Tim Becker die Hausherren zwar noch in der 13. Minute in Führung gebracht, doch Andreas Koch (34.) und Julian Rittmann (48.) schossen die SVG zum Sieg. „In der zweiten Halbzeit haben wir einmal nur die Latte getroffen und ein vermeintli­ches Abseitstor wurde nicht gegeben. Das war natürlich ärgerlich“, haderteGür­kan. Nur drei Punkte zählen Die aktuelle Tabellenla­ge für den Aufsteiger DJK Hoisten ist ernst, sehr ernst. Mit 27 Punkte bekleidet das Team von Trainer Artur Koziatek den vorletzten Rang. Morgen kommt es in Hoisten zum Duell mit dem direkten Konkurrent­en aus Glehn. „Für uns ist es ein absolutes Endspiel. Wenn wir verlieren, können wir eigentlich schon für die Kreisliga B planen“, geht Koziatek die Sache realistisc­h an. Im Gegensatz zur 1:3-Niederlage am vergangene­n Wochenende gegen den SSV Delrath erwartet er von seiner Mannschaft Kampf- und Laufbereit­schaft: „Die Vorbereitu­ng lief gut und mir steht ein breiter Kader zur Verfügung.“Genau das Gleiche gilt auch für Markus Franken. Bis auf den verletzten David Rothausen kann der Trainer des SV Glehn aus dem Vollen schöpfen. „Die Mannschaft ist fokussiert und wir werden natürlich auf Sieg spielen“, zeigt sich Franken zuversicht­lich. Genug Selbstvert­rauen sollte seine Mannschaft haben. Glehn hat die vergangene­n drei Spiele allesamt zu Null gewonnen. Dem Tabellenzw­eiten Paroli bieten Dem Tabellenzw­eiten Paroli bieten, so lautet die Zielvorgab­e von Michael Stadler, dem Trainer des SSV Delrath, vor dem Spiel gegen die DJK Novesia. „Eventuell laufen bei unserem Gegner ja auch Spieler auf, die in dieser Saison noch nicht so viel Einsatzzei­t bekommen haben. Schlecht wäre das für uns sicherlich nicht“, so Stadler. Er kann allerdings nicht auf seine normale Startelf zurückgrei­fen, da Mittelfeld­spieler Thomas Krings mit seiner fünften Gelben Karte ausfällt und auch ein paar andere Spieler verletzung­sbedingt fehlen werden. „Novesia ist natürlich Favorit, aber wir werden mitnehmen, was wir kriegen können“, zeigt sich Stadler kämpferisc­h. Schweres Restprogra­mm Der VfR Büttgen trifft morgen zu Hause auf den BV Wevelingho­ven, bevor es am letzten Spieltag gegen den Meister nach Zons geht. „Die Mannschaft muss jetzt zeigen, was sie kann. Die Vorbereitu­ng auf das Spiel gegen Wevelingho­ven lief sehr gut“, berichtet VfR-Trainer Cengiz Yavuz. Nach drei sieglosen Spielen in Folge steht Büttgen momentan auf einem Abstiegspl­atz. „Wer weiß, vielleicht würden am Ende schon zwei Punkte aus den letzten beiden Spielen für den Klassenerh­alt reichen. Darauf wollen wir uns aber nicht verlassen“, sagt Yavuz. Alle Zweifel beseitigen Die Reserve des VdS Nievenheim und die SVG Grevenbroi­ch können morgen je- weils mit einem Sieg den Klassenerh­alt perfekt machen. Nievenheim spielt beim Schlusslic­ht Grimlingha­usen. „Die bekommen bestimmt von allen Seiten ordentlich Motivation, um gegen uns alles zu geben“, vermutet VdS-Trainer Alexander Foth. Für sein Team gilt trotzdem nur ein Erfolg. Dabei muss Foth auf ein paar verletzte Spieler verzichten. Der SVG Grevenbroi­ch muss beim Aufsteiger aus Vorst antreten. Das Hinspiel konnte die Mannschaft von Trainer Erkan Akan mit 2:0 gewinnen. Des Weiteren spielen Die Reserve der SG Kaarst empfängt bereits um 13 Uhr den frisch gekürten Meister FC Zons, der 1. FC Grevenbroi­chSüd trifft auf TuS Hackenbroi­ch.

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