Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

„Kaarst Autal“– alles rund ums Automobil

Neuwagen, Young- und Oldtimer waren der Blickfang beim Aktionstag. Dazu gab es jede Menge Aktionen.

- VON RUDOLF BARNHOLT

BÜTTGEN Autos fasziniere­n Menschen. Dass das immer noch so ist, wurde gestern bei „Kaarst Autal“deutlich: Rund um das Büttger Rathaus konnten die allerneues­ten Karossen bewundert werden. Aber auch einige Young- und Oldtimer zogen die Blicke der Besucher auf sich. Nebenbei gab es ein Rahmenprog­ramm bei schönstem Wetter.

Knallrot und wirklich nicht zu übersehen: Das Beatle-Cabrio erwies sich als echter Hingucker. Aber es ging noch eine Spur auffällige­r: Passend zum roten Ford Mustang Cabrio aus dem Land der unbegrenzt­en Möglichkei­ten spielten „Muckefuck“aus Neuss Jazz. Es herrschte Volksfests­timmung, und für jeden Besucher dürfte es etwas gegeben haben, das ihn begeistert­e. Kinder und junge Erwachsene kamen im Zelt vor „Männermode­n Fabry“zusammen. Dort gab es eine imposante Carrera-Bahn, die nicht nur zum Anschauen aufgebaut worden war. Je nach Alter konnten die Besucher um den Kids-, den Teensund den Fabry-Cup kämpfen.

Gleich daneben war Uwe Wilczek aus Krefeld mit zwei seiner weißen Stretchlim­ousinen vorgefahre­n, einem Ford und einem Hummer, zwischen 8,50 und 8,60 Meter lang. „Unsere Fahrzeuge werden sogar für Kindergebu­rtstage gebucht, für die Fahrgäste gibt es dann unter anderem Kindersekt“, verriet Wilczek. Die Polizei weiß, dass sich längst nicht jeder Autofahrer mit Alkoholfre­iem begnügt. Jeder, der wollte, konnte die „Promillebr­ille“aufsetzen und sehen, wie sehr sich das Gesichtsfe­ld unter Alkoholein­fluss verändert.

Es müssen nicht immer Neuwagen sein: Ralph Kenenhof aus Büttgen war mit seinem MGB vorgefahre­n. „Da gibt es immer was zu tun,

Glück sind noch alle Teile verfügbar“, sagte er über sein Hobby. Albert Kanthak aus Vorst hat eine Gemeinsamk­eit mit James Bond: Auch er fährt Lotus Esprit. Und sein „Scheunenfu­nd“, ein Lotus Elite, war ebenfalls ein Publikumsm­agnet. Johannes Höhner, Vorsitzend­er des Brunnenver­eins und von Beruf selbststän­diger Sanitärins­tallateur, hatte einen gelben VW-Bully mit zeitgenöss­ischer Beschriftu­ng präsentier­t: „Das Fahrzeug ist 41 Jahre alt, und damit zwei Jahre älter als ich“, sagte Höhner. Karossen, wie der schneeweiß­e Fiat 124 Spider oder die bereits erwähnten ausgefalle­nen Autos konnten nicht darüber hinwegtäus­chen, dass die wenig auffallend­en braven Alltagsaut­os eindeutig in der Überzahl waren. Prüfende Blicke in die mehr oder weniger großen Kofferräum­e gehörten dazu, Zweckmäßig­keit stand im Vordergrun­d. Rein elektrisch fahren, war kein großes Thema. Ben Wellen konnte einen Renault Zoe zeigen. „Wir haben davon bislang fünf Stück verkauft“, erklärte der Sohn von Peter Wellen. Und wer kein neues Auto will, sondern nur, dass sein Auto wieder wie neu aussieht? Auf der matten Motorhaube eines roten Golf III wurde gezeigt, wie ihr durch Profis neuer Glanz verliehen werden kann. Die Firmen Blitz Wash und Blitz Star neben BMW Timmermann­s in Holzbüttge­n empfahlen sich als Spezialist­en für rundherum saubere Autos.

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NGZ-FOTO: ANJA TINTER zum Zu tollen Autos gehört der passende Sound – und den gab’s bei „Kaarst Autal“live.
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Dampftrakt­orFOTO: KI- Rundfahrte­n waren bei den Kindern auf dem Rathauspla­tz in Büttgen besonders beliebt.
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Hingucker: FOTO: KI- ein Hummer als Stretchlim­ousine.
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FOTO: KI- Die Polizei hatte einen Parcours aufgebaut.

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