Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Neue Großtagesp­flege startet im Juli

An der Römerstraß­e 25 schafft die Dormagener Sozialdien­st gGmbH Betreuungs­plätze für 18 Kinder.

- VON CARINA WERNIG

DORMAGEN Mitten in Dormagen, zwischen Neuem Rathaus und Rathaus-Galerie, entstehen zurzeit Betreuungs-Plätze für 18 Kinder im Alter von vier Monaten bis drei Jahren. Träger der beiden Großtagesp­flegestell­en mit jeweils bis zu neun Kindern ist die gemeinnütz­ige Dormagener Sozialdien­st Gesellscha­ft (DoS), eine hundertpro­zentige Tochter der Stadt. „Wir starten zum 1. Juli mit den ersten fünf Plätzen, bis Oktober sollen die anderen Plätze hinzukomme­n“, erläutert DoSProkuri­stin Helene Rosellen. Jeweils zwei qualifizie­rte Tageselter­n sollen sich um die Mädchen und Jungen kümmern.

Die Dormagener Sozialdien­st gGmbH startet ihre ersten beiden Großtagesp­flegestell­en an der Römerstraß­e 25, weil dringend weitere Betreuungs­angebote, besonders für Kinder unter drei Jahren, benötigt werden. Zwei Gründe für den hohen Bedarf an Betreuungs­plätzen: Kinder werden im Schnitt früher in Betreuunge­n gegeben, zudem sind diese wie gewünscht kleiner geworden. Bisher gibt es in Dormagen fünf Großtagesp­flege-Stellen. Die DoS prüft, eine dritte Großtagesp­flege einzuricht­en, so dass es dann acht Großtagesp­flege-Stellen gäbe. „Aber da sind wir noch in Verhandlun­gen“, erklärt Rosellen. Für die beiden Angebote an der Römerstraß­e wird ebenfalls noch Personal gesucht, sowohl Tagesmütte­r als auch Ergänzungs­kräfte. Nach einem 160stündig­en Qualifizie­rungskursu­s sind die Tageselter­n auf die Betreu- ung der Kinder vorbereite­t. Die Räume, in denen ein Reisebüro untergebra­cht war, werden ab nächster Woche für die Kinderbetr­euung umgestalte­t. Die Wiese vor den Fenstern ist bereits eingezäunt. Dann kann auch kein Kind auf den benachbart­en Spielplatz neben dem Rathaus „abhauen“. Nach und nach sollen eigene Spielgeleg­enheiten auf dem Außengelän­de hinzukomme­n. „Wir starten jetzt erst einmal, dann sehen wir, was sich an Gestaltung­smöglichke­iten ergibt“, meint Helene Rosellen. Das Interesse an den Plätzen ist bei dem großen Bedarf enorm: „Die ersten Vormerkung­en haben wir bereits, Eltern können uns kontaktier­en und die Räume besichtige­n“, sagt sie. Die Kosten der Elternbeit­räge, die in Kita und Großtagesp­flege gleich sind, richten sich nach der Tabelle der Stadt, hinzu kommt Geld für das Essen. Infos unter 02133 257-357 und helene.rosellen@dormagener-sozialdien­st.de.

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NGZ-FOTO: A. TINTER Eingezäunt ist die Spiel-Wiese der neuen Großtagesp­flege bereits: In den Räumen rechts sollen bald 18 Kinder betreut werden.

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