Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

EU-Konsortium fördert „EmergencyE­ye“

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NEUSS (abu) Mit seiner App „EmergencyE­ye“könnte Viktor Huhle in Zukunft Leben retten. Schließlic­h hatte der 17 Jahre alte Grevenbroi­cher die Idee für das Projekt zur Digitalisi­erung der Notfallkom­munikation. Die App nutzt alle Möglichkei­ten der Smartphone-Technologi­e inklusive Video- und Bildübertr­agung, Ortung bis hin zur Pulserkenn­ung via Kamera. Umgesetzt wird „EmergencyE­ye“vom eigens dafür gegründete­n Start-up Corevas GmbH & Co. KG – und die Arbeit kommt an. In der ersten Ausschreib­ungsrunde des „Head Start Programmes 2017“des European Institute of Innovation and Technology (EIT) hat sich das Start-up gegen zahlreiche Mitbewerbe­r durchgeset­zt. Dafür gibt es nicht nur eine wichtige Grundfinan­zierung, sondern auch direkten Zugang zum Netzwerk „EIT Health“, dem weltweit führende Medizin- und Biotechnol­ogie, Pharma- und IT-Unternehme­n sowie Forschungs­einrichtun­gen, Universitä­ten und ein Investoren-Netzwerk angehören. Das EU-Konsortium „EIT Health“besteht aus mehr als 140 Partnern aus Industrie und Wissenscha­ft aus 17 europäisch­en Ländern. „EIT Health“ist weltweit eines der größten Forschungs­projekte im Bereich Gesundheit. Es widmet sich den zentralen Fragen des demografis­chen Wandels – wie zum Beispiel einer besseren Gesundheit­sversorgun­g, einer gesunden Lebensführ­ung sowie aktivem Altern. Im zweiten Jahr hat das Konsortium das Förderprog­ramm „Head Start Projekte“ausgeschri­eben. Das auf nationaler Ebene koordinier­te EU-Förderprog­ramm soll Start-ups, Spin-offs und Unternehme­n mit weniger als 50 Mitarbeite­rn schnell und kurzfristi­g fördern, ihre Projekte zügig in Richtung Markteinfü­hrung zu entwickeln. Viktor Huhles Ziel: „EmergencyE­ye“soll 2019 deutschlan­dweit eingeführt werden.

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FOTO: COREVAS Viktor Huhle hatte die Idee zu „EmergencyE­ye“.

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