DJK Gnadental trifft „Roki“zum Abstiegsgipfel

GNADENTAL (pas-) Die SG Rommerskirchen/Gilbach steckt am letzten Bezirksliga-Spieltag in einer schwierigen Situation. Selbst ein Sieg im „Abstiegsfinale“bei der DJK Gnadental könnte nicht mehr zum Klassenverbleib reichen. „Es gibt viele Szenarien. Wir wollen alles daran setzen, es zumindest noch in die Relegation zu schaffen“, sagt Trainer Oliver Lehrbach.

Mit gleicher Tordifferenz steht er aktuell einen Punkt hinter TuRU Düsseldorf II (Relegationsplatz) auf einem direkten Abstiegsplatz, Gnadental belegt mit zwei Zählern Vorsprung auf TuRU den Nichtabstiegsrang. Heißt: Wenn TuRU gleichzeitig beim SV Uedesheim verliert, reicht „Roki“ein Punkt zur Relegation. Spielt TuRU Remis, muss „Roki“gewinnen. Gewinnt TuRU, müsste schon ein 7:0-Sieg gegen Gnadental her, um es noch in die Relegation zu schaffen. „Wir appellieren da natürlich auch an Uedesheim, nicht wieder mit einer halben A-Jugend zu spielen“, sagt Lehrbach, stößt dabei bei SVÜ-Coach Ingmar Putz vor dessen anstehender Aufstiegsrelegation aber auf wenig Gegenliebe: „Die anderen Vereine interessieren mich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht. Wir nehmen das Spiel ernst, genau wie wir es letzte Woche ernst genommen haben. Es wird eine andere Elf als letzte Woche auf dem Platz stehen. Ich würde aber meinen Job nicht richtig machen, wenn ich Spieler einsetze, die von einer Gelbsperre gefährdet sind. Da ist jeder Verein gut beraten, nur auf sich selbst zu schauen.“

Einfacher sieht die Lage in Gnadental aus: Ein Punkt reicht zum Ligaverbleib. Wenn TuRU nicht gewinnt, bleibt die DJk auch bei einer Niederlage unter 0:7 drin. „Wir werden noch einmal alles raushauen“, kündigt Coach Jörg Ferber an.