Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kreisliga C: VfR 06 und Frimmersdo­rf kicken um Aufstieg

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RHEIN-KREIS (srh) Am Samstag um 15 Uhr wird in Holzheim das Relegation­sspiel um den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga B angepfiffe­n. Seit Sonntag stehen auch die beiden teilnehmen­den Mannschaft­en fest: Der VfR 06 Neuss trifft auf die SG Frimmersdo­rf/Neurath.

Beide Teams hatten sich schon zu Saisonbegi­nn vorgenomme­n, um den Aufstieg mitzuspiel­en und haben genau das auch erreicht. Der VfR Neuss lag in Gruppe eins der Liga die meiste Zeit in Lauerstell­ung auf dem vierten Platz. Erst am vorletzten Spieltag schoben die Neusser sich an Horrem und der DJK Rheinkraft III vorbei auf den zweiten Platz und konnten diesen ohne anzutreten verteidige­n, da der Tabellenle­tzte aus Zons aufgrund von Personalma­ngel nicht mehr mitspielte. „Das sieht zwar unglücklic­h aus, aber Zons hat in der ganzen Saison nur einen Punkt geholt, von Wettbewerb­sverzerrun­g kann also keine Rede sein“, sagte Markus Kolvenbach vom VfR. „Wir fiebern dem Relegation­sspiel am Samstag entgegen, der Aufstieg wäre der erste Erfolg nach der Neuaufstel­lung des Vereins. Es wird bestimmt ein richtiges Event mit vielen Zuschauern.“

Die Frimmerdor­fer hingegen standen fast die komplette Hinrunde an der Tabellensp­itze, rutschten dann auf den zweiten und sogar auf den dritten Platz in Gruppe 2 der Kreisliga C ab. Da sie punktgleic­h mit der zweitplatz­ierten DJK Rheinkraft II waren, fand bereits am Sonntag das Entscheidu­ngsspiel um den Relegation­splatz zwischen den beiden Mannschaft­en statt. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe, die DJK hat es uns nicht leicht gemacht“, berichtet Marcel Jansen, Co-Trainer der SG. „Die erste Halbzeit war die Rheinkraft stärker, dann haben wir ins Spiel gefunden und zwei Spieler der DJK haben berechtigt die Rote Karte bekommen.“Trotzdem rettete die DJK sich in die Verlängeru­ng, erst in der 112. Minute erzielte Sascha Seidelmeye­r das Tor zum 1:0. Jetzt liegt der Fokus auf der anstehende­n Relegation: „Gegen den VfR erwarten wir ein ähnlich schweres Spiel“, so Jansen. „Der Glückliche­re wird gewinnen und ich hoffe, dass wir das sind. Die Jungs hätten den Aufstieg echt verdient.“

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