Werhahn-Gruppe steigert Umsatz und will wachsen

NEUSS (abu) Die Werhahn-Gruppe mit ihren Geschäftsbereichen Baustoffe, Konsumgüter und Finanzdienstleistungen hat im vergangenen Jahr das zweitbeste Ergebnis ihrer Unternehmensgeschichte erzielt. Das geht aus dem Geschäftsbericht 2016 hervor, den das Unternehmen mit Stammsitz in Neuss gestern vorgestellt hat. Triebfeder waren die Unternehmensbereiche Konsumgüter und Finanzdienstleistungen. Der konsolidierte Umsatz stieg um fünf Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro, die Bilanzsumme legte um 602 Millionen auf 6,7 Milliarden Euro zu. Der Konzernjahresüberschuss beträgt laut Werhahn-Finanzvorständin Kathrin Dahnke 105 Millionen Euro.

Bei den Konsumgütern konnte insbesondere der Geschäftsbereich Zwilling Küche seine Bestmarke erneut knacken. Der Rekordumsatz von 2015 (604 Millionen Euro) stieg abermals um rund 15 Prozent auf 693 Millionen Euro. Der Solinger Traditions-Hersteller vertreibt neben Schneidwaren wie Messern und Scheren auch viele andere Küchenartikel her.

Zugleich legten die Finanzdienstleister Abcfinance und die auf KfzHandel spezialisierte Bank11 deutlich zu. Das Start-up Yareto, eine internetbasierte Kfz-Absatzfinanzierungsplattform, startete 2016 erfolgreich.

Gut möglich, dass die WerhahnGruppe durch Zukäufe weiter wächst. „Im Bereich Konsumgüter und Bauchemie ist dies mittelfristig vorgesehen“, erklärte Anton Werhahn, Vorstandssprecher der Werhahn-Gruppe, gestern im Gespräch mit unserer Redaktion. Die Marktlage sei allerdings schwierig, insbesondere wegen hoher Preise, die für Unternehmen aufgerufen würden.

Für 2017 erwartet die WerhahnGruppe eine stabile Ergebnisentwicklung auf Niveau des Vorjahres.