Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Vor 35 Jahren den Sprung in die Selbststän­digkeit gewagt

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Er war 24 Jahre alt, als er die berufliche Selbststän­digkeit wagte. Das ist jetzt 35 Jahre her. Steuerbera­ter Bernd W. Holler (59) scheint nicht viel verkehrt gemacht zu haben – entspreche­nd positiv fällt seine Bilanz aus: „Das Steuerbera­terbüro läuft wie ein Uhrwerk, wir haben rund 1000 Mandanten.“Gestartet war er als Einzelkämp­fer, zurzeit hat der Steuerbera­ter 32 Mitarbeite­r, darunter vier Teilhaber. Holler stammt aus dem Hunsrück, und als sein Vater einen Job bei der Bahn in Neuss angenommen hatte, zog die Familie in die Quirinusst­adt. Bernd W. Holler hielt es als Finanzbeam­ter nicht lange aus. Er verließ die Behörde als Steuerhaup­tsekretär. Und dann ging alles sehr schnell: Bundeswehr, Angestellt­er bei einem Steuerbera­ter in Krefeld, Sprung in die Selbststän­digkeit. Am Standort Düsselstra­ße 21 befindet sich das Büro seit 20 Jahren – ebenfalls seit zwei Jahrzehnte­n stellt dort sein Freund Stefan W. Fries Werke spanischer Künstler aus. Und weil die Steuergese­tzgebung immer komplizier­ter wurde, haben sich er und seine Partner spezialisi­ert. „Ich bin Fachberate­r für internatio­nales Steuerrech­t“, erklärt Holler. Seine Mandanten sind unter anderem in Asien und den USA. Uli Eich (55), Andreas Twardawa (51), Claudia Ebel (49) und Philipp Gesell (37) unterstütz­en ihn als Teilhaber. Volkmar Kippes (60) unterbrich­t seinen Ruhestand immer wieder – seine Fachgebiet­e sind Unternehme­nsnachfolg­e und Testaments­vollstreck­ung. Bernd W. Holler, in zweiter Ehe verheirate­t, hat einen 22-jährigen Sohn, der Medizin studiert und einen 26-jährigen Stiefsohn. Seine Hobbys: Harley Davidson fahren und seine Band, die Gouty Bones (Gichtknoch­en). Und seit kurzem ist er unter die Bierbrauer gegangen: „Dafür habe ich selbstvers­tändlich die Genehmigun­g beim Hauptzolla­mt Krefeld eingeholt“, erklärt er.

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FOTO: LBER Gestartet als Einzelkämp­fer, heute Chef von mehreren Mitarbeite­rn: Bernd W. Holler.

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