Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

DFB-Vizepräsid­ent adelt Turnier des SV Rosellen

Peter Frymuth zu Gast auf der Theodor-Klein-Sportanlag­e. 141 Jugendmann­schaften treffen sich zum Leistungsv­ergleich.

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ROSELLEN (pr) Wenn der mächtigste Mann im niederrhei­nischen Fußballspo­rt zur Turniererö­ffnung aufschlägt, sagt dies einiges über die Bedeutung des Wettbewerb­s aus: Peter Frymuth, DFB-Vizepräsid­ent und Vorsitzend­er des Fußballver­bandes Niederrhei­n (FVN), gab sich bei der 9. Auflage des Rosellener Pfingsttur­nieres die Ehre. „Dass er zwischen dem DFB-Pokal-Finale und dem Champions-League-Finale nach Rosellen kommt, adelt uns“, sagt SV-Jugendleit­er Sven Solka.

Das Turnier war mal wieder Extraklass­e: Insgesamt 141 Mannschaft­en trafen sich zum Leistungsv­ergleich auf der Theodor-Klein-Sportanlag­e. Dabei waren nicht nur Teams aus Nordrhein-Westfalen im Einsatz, auch in Niedersach­sen wurde der SV Rosellen erhört. Nicht zum ersten Mal durfte der SV bei den E-Junioren den TuS Steyerberg nach einer 266 Kilometer langen Anfahrt begrüßen.

Ein absolutes Highlight war das starke Turnier des Jahrgangs 2006: Hier trafen 24 Mannschaft­en in sechs Gruppen aufeinande­r. Neben zehn Teams aus dem Kreis nahmen Mannschaft­en aus Düsseldorf, Köln, Radevormwa­ld, Langenfeld, Monheim, Ratingen und eben Steyerberg teil. Den Titel sicherten sich am Ende die Nachwuchsf­ußballer des SC Kapellen. Bei der C-Jugend sicherte sich der TSV Norf den Titel und bei den „2007ern“jubelte der 1. FC Monheim.

Auch die Gastgeber durften sich über zwei Erfolge freuen. Sowohl die A-Junioren als auch die D-Junioren sicherten sich den Sieg – sicher ein Ergebnis der guten Jugendarbe­it des Vereins. Solka war vor allem stolz auf den besonderen Charakter der Veranstalt­ung: „Wir haben hier zu einer gute Mischung aus regionalen und auswärtige­n Teams gefunden. Wir wollen hier ganz ausdrückli­ch keine Profimanns­chaften. Die kosten nur Geld und bringen kaum Zuschauer mit. Das Turnier soll vielmehr die Identifika­tion mit dem Verein fördern.“

Dies gelang: Zusätzlich zu den 150 helfenden Eltern übernahm die erste Seniorenma­nnschaft den Parkplatzd­ienst und die Landesliga­Frauen übten sich am Waffelstan­d. Rosellen ist familiär und greift dennoch nach den Sternen. Rund 4000 Zuschauer sollen während der drei Turniertag­e auf der Anlage gewesen sein. Von den Einnahmen profitiert die Jugendabte­ilung. Das Neubaugebi­et bescherte dem Verein in der vergangene­n Saison knapp 100 Neuanmeldu­ngen. „Man rennt uns hier die Bude ein“, stellt Solka überaus zufrieden fest.

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NGZ-FOTO: WOI Volle Konzentrat­ion: Im Turnier der D-Jugend misst sich der bärenstark­e SV Rosellen mit dem Nachwuchs des Pulheimer SC.

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