Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Birkhofstr­aße: Bürger fordern Verkehrsko­nzept

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BÜTTGEN (barni) Die SPD hatte eingeladen zum „Bürger-Brennpunkt“an der Birkhofstr­aße/Ecke Benatekstr­aße. Aus der noch landwirtsc­haftlich genutzten Fläche, die der Stadt gehört, soll ein Baugebiet werden. Die SPD ließ sich sagen beziehungs­weise aufschreib­en, was Anwohnern in diesem Zusammenha­ng wichtig ist.

„Schreiben Sie einfach auf, was Sie bewegt“, ermunterte Herbert Palmen die rund zwei Dutzend Anwohner, seiner Partei ihre Sorgen und Nöte anzuvertra­uen. Die Anwohner, das wurde sehr schnell deutlich, möchten eine weniger intensive Bebauung haben. Ihr Hauptprobl­em: Die Parksituat­ion – sie sei heute schon unerträgli­ch. Eine massive Bebauung würde die Problemati­k noch vergrößern. „Die Politik handelt nicht“, beklagte Michael Wagner, Anwohner der Vinhovenst­raße. Was ihn stört: „Die Benatekstr­aße wird beidseitig zugeparkt, so dass Krankenwag­en und Müllfahrze­uge schon mal nicht durchgekom­men sind.“Ein einseitige­s Parkverbot müsse dringend her, aber es tue sich nichts.„Grundsätzl­ich sind wir nicht gegen eine Bebauung, es kommt nur auf das richtige Maß an“, gab Wagner zu verstehen. Der Charakter des Ortes müsse gewahrt bleiben – Büttgen sei als Wohnort sehr attraktiv.

Einig waren sich Bürger und Parteimitg­lieder, dass das Verkehrsko­nzept stehen müsse, bevor an der Birkhofstr­aße zwischen Michaelstr­aße und Benatekstr­aße neuer Wohnraum geschaffen wird. Auf der Wunschlist­e der Bürger stand im Zusammenha­ng mit der geplanten Bebauung unter anderem ein Kreisverke­hr am Kreuzungsp­unkt der Michael- beziehungs­weise der Korschenbr­oicher Straße und der Birkhofstr­aße. Die Anwohner hatten übrigens auch die Gelegenhei­t, die zuständige SPDBundest­agskandida­tin Nicole Specker aus Krefeld kennenzule­rnen und zu sprechen.

„Krankenwag­en und Müllfahrze­uge sind nicht durchgekom­men“

Michael Wagner

Anwohner

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