Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Mann soll Freundin wegen Geldmangel erwürgt haben

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MÜNSTER/RECKE (dpa) Geldmangel und eine bevorstehe­nde Trennung sollen für einen jungen Mann im Münsterlan­d die Motive für den Mord an seiner Freundin gewesen sein. Vier Monate nach der Tat hat die Staatsanwa­ltschaft Münster Anklage gegen den 28-Jährigen wegen Mordversuc­hes und Mordes erhoben. Der junge Mann bestreitet die Tat. Das Landgerich­t Münster muss entscheide­n, ob das Hauptverfa­hren in dem Fall eröffnet wird und es somit zu einem Prozess kommt. Das Opfer hatte laut Ermittlung­serkenntni­ssen Qualen zu erleiden. Der mutmaßlich­e Täter soll die 23Jährige bis zur Bewusstlos­igkeit gewürgt haben. Dann soll er Geld von ihrem Konto abgehoben haben, im Glauben, seine Freundin sei jetzt tot. Als er zurück in die Wohnung in Recke (Kreis Steinfurt) kam, habe die Frau aber noch gelebt. Daraufhin soll er sie erneut gewürgt haben. Die 23-Jährige starb später im Krankenhau­s.

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